Silicon Knights: Vorwürfe an kanadische Regierung, Förderung sei ausgeblieben

Alexander Trust, den 29. März 2012
Silicon Knights
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Die im letzten Jahr offenbar zugesicherte Förderung des Entwicklerstudios Silicon Knights seitens der kanadischen Regierung sei nie angekommen, so Silicon-Knights-Präsident Denis Dyack. 2011 mussten bereits 45 Mitarbeiter entlassen werden, der Rechtsstreit mit Epic Games ist ebenfalls noch nicht ausgestanden.

Wie die Kollegen von joystiq (engl.) schreiben, soll das Geld, das die kanadische Regierung dem angeschlagenen kanadischen Entwicklerstudio Silicon Knights zugesprochen hatte, nie ausbezahlt worden sein. 3 Millionen kanadische Dollar (rund 2,25 Millionen Euro) wurden dem Studio im letzten Jahr offenbar versprochen, um 80 Mitarbeiter anzustellen und eigene Games herauszubringen.

Rechtsstreit mit Epic noch nicht vom Tisch

Silicon-Knights-Präsident Denis Dyack berichtet gegenüber gamesindustry.biz, das die zugesagten Gelder nie geflossen seien. In der Folge musst man im vergangenen Jahr 45 Mitarbeiter entlassen.

Auch im Rechtsstreit mit Epic Games ist (derzeit) kein Ende abzusehen. Erst im Januar haben wir euch über den derzeitigen Stand der Verhandlungen informiert – ein Richter hat entschieden, dass die Aussagen eines Analysten, den Silicon Knights als Zeugen vorgesehen hatte, für den Fall nicht zugelassen werden. Streitpunkt der Verhandlung: Epic habe es versäumt, Silicon Knights zum vereinbarten Zeitpunkt eine funktionierende Unreal Engine 3 zu liefern, was in der Folge zu Verzögerungen im Betriebsablauf und damit auch in der Entwicklung von Titeln des Studios geführt hat.


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