Air Display: Update verfügbar, unterstützt HiDPI-Modus mit dem neuen iPad als Bildschirm

Stefan Keller, den 3. April 2012

Avatron Software Inc. hat das lang erwartete Update für die App Air Display veröffentlicht. Damit kann nun ein neues iPad als zusätzlicher Bildschirm für den Mac fungieren, wahlweise in der nativen Auflösung oder im HiDPI-Modus, der ab OS X Lion versteckt ist.

Vor knapp zwei Wochen hat Avatron Software Inc. ein Update für die App Air Display angekündigt. Das von den meisten Anwendern erwartete neue Feature ist die Unterstützung für das Retina-Display im neuen iPad. Die Entwicklung war theoretisch bereits abgeschlossen, praktisch gab es aber Probleme mit der Leistung über das Netzwerk, wie ein Weblog-Eintrag aufklärte.

Diese Probleme sind nun inzwischen behoben und die App hat ihren Weg durch den Review-Prozess im App Store geschafft. Wer Air Display bereits gekauft hat, bekommt das Update auf die neue Version 1.6 gratis, alle anderen müssen knapp 8 Euro dafür bezahlen. Der HiDPI-Modus ist erst ab OS X 10.7 Lion verfügbar und benötigt auf dem Mac noch eine Zusatzsoftware. Sie ist direkt beim Hersteller zu finden.

Außerdem neu ist die Möglichkeit, die Retina-Auflösung eines iOS-Device auszunutzen. Dies funktioniert ab Mac OS X 10.6 Snow Leopard. Wahlweise kann auch weiterhin die „normale“ Auflösung verwendet werden, die dann im iPhone oder iPad hochskaliert wird. Des Weiteren wurden Fehler behoben, beispielsweise wurden Tastenanschläge auf virtuellen und Bluetooth-Tastaturen falsch interpretiert. Für den Fix ist ein Update der Display Connect-Software erforderlich. Weiterhin wurde die Funktionalität der Option „Tastatur aktivieren“ wiederhergestellt und die Bildqualität gesteigert bei verbesserter Bildwiederholrate.

Die App wurde als Universal-App für iPhone, iPod touch und iPad konzipiert und ist 11,3 MB groß. Sprachbarrieren sind dank der 27 enthaltenen Sprachen eher nicht zu erwarten, unter anderem gibt es Deutsch und Englisch. Für die Neuanschaffung werden 7,99 Euro fällig , das Update ist gratis; die notwendige Software für den Mac kostet ebenfalls nichts.


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