Analysten: Apple-Aktie binnen zwei Jahren bei 1000 Dollar, Börsenwert dann über 1 Billion Dollar

Stefan Keller, den 4. April 2012

Wenn es nach zwei Analysten geht, könnte die Apple-Aktie und der damit verbundene Unternehmenswert an der Börse in den nächsten 24 Monaten einige Ausrufezeichen setzen. Die Marktbeobachter erwarten, dass der Wert einer Aktie auf über 1000 US-Dollar ansteigt – für den Unternehmenswert bedeutet dies, dass die Marke von einer Billion US-Dollar erreicht werden würde.

Die beiden Analysten Brian White von Topeka Capital Markets (früher bei Ticonderoga Securities) und Gene Munster von Piper Jaffray gehen davon aus, dass Apple weiterhin kräftig wächst und sich dies am Wert der Unternehmensaktie ablesen lassen wird. Diese ist aktuell (Stand: 15:38) bei 624,45 US-Dollar, was einen Unternehmenswert von 586,8 Milliarden US-Dollar ausmacht.

White vermutet vorsichtig optimistisch einen Aktienwert von 1001 Dollar innerhalb eines Jahres. Er begründet dies damit, dass die vierte Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) ein großes Thema wird, der Markt in China massiv am Wachsen ist und ein Apple-TV-Gerät ebenfalls die Herzen der Kunden höher schlagen lassen wird. In Kombination mit dem beispiellosen Design und der Tatsache, dass sich Anwender mit Apple-Produkten identifizieren können, sieht er kein vorzeitiges Ende für den Höhenflug des Unternehmens.

Munster schlägt leisere Töne an. Seiner Meinung nach wird die Apple-Aktie in den kommenden 12 Monaten „nur“ bis 910 Dollar klettern. 2014 soll das Wachstum aber weitergehen und dann könnten die 1000 Dollar spätestens erreicht werden.

Wenn tatsächlich ein Aktienpreis von 1000 US-Dollar erreicht wird, hieße das in Anbetracht der 930 Millionen Aktien, dass der Börsenwert des Unternehmens auf über eine Billion Dollar wachsen würde. Wie Mac Rumors anmerkt, würde Apple aber zunächst noch einen anderen Konkurrenten hinter sich lassen: Im Jahre 1999 war Microsoft insgesamt 604 Milliarden Dollar wert – hierfür fehlen Apple noch gut 20 Milliarden, um die Redmonder (ungeachtet der Inflation) hinter sich zu lassen.


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