iPhone 5 durch Engpässe bei 28nm Chips von Qualcomm nicht in Gefahr

Alexander Trust, den 21. Mai 2012
iPhone 5 Mockup, Bild: Cult of Mac
iPhone 5 Mockup, Bild: Cult of Mac

Zulieferer Qualcomm kann die derzeitige Nachfrage an 28nm Chips nicht decken. Einem Bericht der Investment-Bank Piper Jaffray zufolge soll sich das aber nicht auf das iPhone 5 auswirken.

Gene Munster von Piper Jaffray hat in einer Notiz für Investoren betont, dass man trotz der Verknappung an 28nm Chips beim Zulieferer Qualcomm keine Sorge um den Start des iPhone 5 im Oktober habe. Von vielen wird angenommen, dass Qualcomm Bauteile für das kommende Smartphone Apples liefern wird, denn sowohl im iPhone 4S, sowie im neuen iPad 4G sind Bauteile von ebenjenem Hersteller verbaut. Zwar hatte derselbe Analyst im April gesagt, dass die Engpässe bei Qualcomm einzig eine Veröffentlichung im Oktober als sinnvoll erachten lassen, und nicht, wie von einigen gehofft, noch im Sommer. Nun betonte er aber, dass der Release des iPhone 5 im Herbst nicht in Gefahr sei.

iPhone 5 wird Erwartungen erfüllen

In der Mitteilung an Investoren soll Munster auch betonen, dass eine achtzigprozentige Chance besteht, dass das kommende iPhone 5 die Voraussagen von 49 Millionen verkaufter Exemplare im Dezember-Quartal wird einhalten können. Munster geht davon aus, dass selbst dann, wenn Lieferengpässe auftreten können, die Verkäufe einfach in die darauffolgenden Wochen und Monate übernommen werden könnten. Konsumenten würden sich nicht für ein anderes Smartphone entscheiden, wenn sie etwas länger auf das iPhone 5 warten müssten:

„We believe it would be unlikely that a consumer would choose to buy another phone if they are unable to get an iPhone 5 due to short term supply constraints given past launches with limited supply“.
Gene Munster

Apples „Größe“ als Konzern würde selbigem dabei helfen, selbst unruhigere Momente ohne Probleme zu überstehen. Außerdem habe Apple in der Vergangenheit bereits gezeigt, wie man souverän mit solchen Situationen umgeht, gerade bei neuen Produktstarts.

LTE, neuer Prozessor und mehr Speicher

Munster schloss seine Mitteilung an die Investoren mit seiner Einschätzung darüber, wie das kommende iPhone denn ausgestattet sein könnte. Er schätzt die Chancen auf 50 Prozent ein, dass wir ein neues Apple-Smartphone sehen werden, dass sogar ein Display haben könnte, das größer als 4 Zoll ist. Außerdem wird Apple wohl die Rückseite eher an das iPad anpassen, entsprechend vom Glas zu Metall wechseln. Munster glaubt außerdem an LTE-Support, einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und auch eine höhere Auflösung für die eingebaute Kamera.


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