Facebook verliert gegen Faceporn vor Gericht – Pornoseite wieder online

Alexander Trust, den 24. Mai 2012
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Die Betreiber des Social Networks Facebook haben vor Gericht mit ihrer Klage gegen den Porno-Seiten-Betreiber Faceporn verloren. Ursprünglich schien Facebook geplant zu haben, alle Domains, die die Bestandteile „face“ oder „book“ beinhalten, verbieten zu lassen, da es zu Verwechslungen kommen könnte.

Bereits 2010 hatte Facebook rechtliche Schritte gegen die Seite aus Norwegen eingeleitet. Facebook wollte nicht nur den Domain-Namen verbieten, sondern die Betreiber der Faceporn-Seite auf Übernahme der Gerichtskosten verklagen. Richter Jeffrey S. White hat die Klage unlängst abgewiesen.

Wegen Verwechslungsgefahr vorgegangen

Auch gegen die Seiten Shagbook, Teachbook und Lamebook sind die Betreiber des Sozialen Netzwerks bereits vorgegangen – mit eher mäßigem Erfolg. Hierzulande ist Facebook ebenfalls bereits gegen die Facebox vorgegangen – einem umgebauten Badekarren auf Norderney, in dem Touristen Fotos von sich machen und „auf Facebook“ hochladen können.

Pornoseite wieder online – Facebooks Aktien-Probleme halten an

Nachdem die Porno-Seite Faceporn wegen der rechtlichen Streitigkeiten vom Netz genommen werden musste, ist sie nun seit dem Urteil zu ihren Gunsten wieder online. Die Facebook-Betreiber dürften indes derzeit andere Probleme haben als Domains mit angeblich sehr ähnlich klingendem Namen. Erst kürzlich ist die Facebook-Aktie an der Börse gestartet – nach einem problembehafteten Start, sinkt der Wert der Aktie stetig.

Die US-Börsenaufsicht hat bereits Ermittlungen wegen des holprigen Börsengangs aufgenommen – unter anderem steht der Verdacht des Insiderhandels im Raum.


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