Intel stellt neue CPUs vor, die für kommende MacBook Air geeignet sind

Stefan Keller, den 1. Juni 2012

Intel hat am gestrigen Donnerstag eine Reihe von Prozessoren vorgestellt, die ihren Weg in zukünftige Mobil-Macs finden könnten, beispielsweise in das MacBook Air, 13-Zoll-MacBook Pro oder den Mac mini. Besagten Prozessoren ist gemein, dass sie über zwei Kerne verfügen und damit bis zu vier Threads gleichzeitig bearbeiten können.

Intel hat gestern eine ganze Reihe von Mobilprozessoren vorgestellt, wie Engadget berichtet. Besonders diejenigen, die am unteren Ende angesiedelt sind, könnten für kommende MacBook Air interessant sein, andere für die 13-Zoll-Ausgabe des MacBook Pro und den Mac mini. Mit einer Thermal Design Power (TDP) von 17 Watt ist der Core i7-3667U hierbei das Zugpferd. Er läuft auf einer Nennfrequenz von 2 GHz und kann sich im Single-Core-Betrieb bis auf 3,2 GHz hochtakten, im Dual-Core-Betrieb sind es immerhin noch 3,0 GHz. Er kommt mit 4 MB Level-3-Cache daher und kostet für OEM-Hersteller 346 US-Dollar (insofern sie gleich 1000 Stück bestellen).

Eher am unteren Ende angesiedelt ist der Core i5-3317U. Er benötigt ebenfalls 17 Watt und taktet mit 1,7 GHz. Bei Bedarf kann er sich auf 2,6 bzw. 2,4 GHz beschleunigen. Der Core i5 muss mit 3 MB Level-3-Cache auskommen und wird dort seinen Leistungsunterschied zum i7 definieren.

Des Weiteren hat Intel noch CPUs vorgestellt, die in kleineren MacBook Pro zum Einsatz kommen können oder im Mac mini. Hierunter fällt am unteren Ende der Core i7-3320M, der bei einer Abnahme von 1000 Stück 225 US-Dollar kostet und mit 2,6 GHz betrieben wird. Wenn es die Umstände erfordern, kann er bis auf 3,3 oder 3,1 GHz beschleunigen. Das Flaggschiff in der Region stellt der Core i7-3520M dar. Er läuft mit 2,9 GHz, die sich bis auf 3,6 bzw. 3,4 nach oben korrigieren lassen. Er schlägt für OEMs jedoch mit 346 US-Dollar zu buche.

Alle genannten Chips basieren auf der Ivy-Bridge-Architektur und sind Zweikerner. Sie wurden mit der 22-nm-Technologie produziert, die bei gleicher Leistungsaufnahme mehr Rechenpower bringt oder bei gleicher Rechenleistung weniger Strom aufnimmt. Zurzeit gibt es noch keine Macs, die auf der jetzt aktuellen Ivy-Bridge-Plattform betrieben werden; mit Ausnahme des Mac Pro wurden im letzten Jahr alle Macs auf Sandy Bridge aktualisiert – das letzte Hardware-Update ist damit für alle Macs fast genau ein Jahr her.

[via AppleInsider]


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