Google Chrome bringt neues MacBook Air zum Absturz

Alexander Trust, den 29. Juni 2012
MacBook Air
MacBook Air – 13 Zoll

Wer sich ein neues MacBook Air zugelegt hat, oder schon vorher einen Mac mit integrierter Grafiklösung des Typs Intel HD 4000 hatte und zudem Googles Web-Browser Chrome verwendet, der musste in den letzten Zeit mit gehäuften Abstürzen rechnen und sogenannten „Kernel Panics“.

Google gab gegenüber Medienvertretern den Kommentar ab, dass es „eigentlich“ gar nicht möglich sein sollte, dass eine App Zugriff auf gewisse Systemressourcen kriegen sollte, um entsprechende Reaktionen auszulösen. Scheinbar geht das unter Mac OS X aber doch. Im Ergebnis haben alle neuen MacBook Air mit Intel HD 4000 Grafikkarte und auch alle übrigen Macs mit derselben Grafiklösung gehäuft mit Abstürzen auskommen müssen, wenn der Besitzer gleichzeitig Google Chrome verwendeten.

Hotfix

Google hat bei Apple Meldung gemacht, und zudem ein Hotfix in Form eines Auto-Updates für Browser auf den betroffenen Systemen veröffentlicht. Das Update deaktiviert derzeit allerdings nur einige der Features, die ansonsten Ressourcen der GPU verwenden, um die Anzeige des Browsers zu beschleunigen. Unter dem Strich wird der Chrome auf den Systemen derzeit also langsamer. Das Problem selbst ist noch nicht gelöst, und Google arbeitet an einem Update.

Dank der Meldung kann nun aber auch Apple ein Update für ihr OS herausbringen, dass es Apps untersagt, entsprechende Aktionen auszuführen, die zu solchen Abstürzen führen können. Ein eigenes Scherflein Schuld trägt aber sich auch Google, immerhin sollten Apps, ganz gleich ob Browser oder nicht, solche Aktionen nicht ausführen lassen.

Nutzer sollen, und dieser Rat stammt nicht von Google, sondern von den Kollegen von Cult of Mac, solange bis das Problem behoben ist, auf den Firefox oder Safari ausweichen.


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