Apple mit einstweiliger Verfügung gegen Samsung Galaxy Nexus

Alexander Trust, den 30. Juni 2012
Samsung Galaxy Nexus
Samsung Galaxy Nexus

In den USA hat eine Richterin nun erneut Apple eine einstweilige Verfügung gegen ein Produkt eines Mitbewerbers zugesichert. Vorerst darf Samsung sein Android-Smartphone Galaxy Nexus in den USA nicht vertreiben. Die Entscheidung zugunsten Apples fiel nur wenige Tage, nachdem bereits dieselbe Richterin den Vertrieb des Samsung Galaxy Tab 10.1 verbot.

Medienberichten zufolge hat Lucy Koh erneut für Apple entschieden: Nachdem vor kurzem eine einstweilige Verfügung der kalifornischen Richterin pro Apple ausgesprochen worden war, und den Vertrieb des Samsung Galaxy Tab 10.1 verbot, folgt nun eine weitere Verfügung, die den Vertrieb des Galaxy Nexus in den Vereinigten Staaten von Amerika untersagt.

Enttäuschung seitens Samsung

Samsung wird alle verfügbaren Rechtsmittel ergreifen, hat das Unternehmen bereits mitteilen lassen. Zudem sei man enttäuscht über die Entscheidung der Richterin. Apple hatte, wie die Kollegen von Cult of Mac berichten, bereits im Februar einen Antrag gestellt, mit der Begründung, das Android-Smartphone Galaxy Nexus würde mehrere Patente verletzen. Sollte die Entscheidung von Koh Bestand haben und nicht zurückgenommen werden, bedeutet dies (vorerst) den Verkaufsstopp des Galaxy Nexus in den USA.

Geistiges Eigentum schützen

Apple soll auf gleiche Weise argumentiert haben, wie schon beim iPad-Konkurrenten Galaxy Tab. Gegenüber CNET soll man sich in einer E-Mail derart geäußert haben, dass Apple seinen intellektuellen Besitz verteidige und es nicht von ungefähr käme, dass sowohl die Verpackungen, das Design der Geräte und die Hardware von Samsungs iPhone– und iPad-Konkurrenten eine dreiste Kopie darstellten.


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