iPhone 5: 80 Millionen Einheiten sollen garantiert verkauft werden

Alexander Trust, den 18. Juli 2012
iPhone 5 - Rückseite weiß und schwarz, Foto: 9to5Mac
iPhone 5 – Rückseite weiß und schwarz, Foto: 9to5Mac

Wenn es nach Analyst Gene Munster geht, dann wird Apple mit dem iPhone 5 einen Quantensprung ansetzen in Sachen Verkaufszahlen. Gegenüber bislang rund 37 Millionen verkaufter iPhone 4S schätzt der Analyst, dass Apple 80 Millionen iPhone 5 wird verkaufen können. Doch wie kommt Munster auf solche Prognosen zu Verkaufszahlen für Apples kommendes Smartphone?

Analysten machen immer von sich Reden. Aber das müssen sie auch, wenn sie in ihrem Metier an das wirklich große Geld herankommen möchten. Gene Munster von Piper Jaffray gehört zu den namhafteren Analysten im Technologie-Sektor. Er traut dem iPhone 5, respektive seinem Hersteller 80 Millionen Verkäufe zu.

Milchmädchen-Rechnung?

Munster wirkt in dieser Angelegenheit eher wie ein Schaumschläger. Von seiner Firma wurden Umfragen bei 400 Smartphone-Besitzern getätigt. Anhand dieser nicht repräsentativen Stichprobe ergab sich folgendes Bild: 65,5% der Befragten wollen als ihr nächstes Smartphone ein iPhone kaufen. Aus dieser Gruppe wollen wiederum 51 Prozent sich ein iPhone 5 kaufen, sobald Apple es auf den Markt bringt. Wenn man diese vagen Zahlen auf die jetzigen iPhone-Besitzer projiziert, ergibt sich am Ende eine Summe von 80 Millionen potentieller iPhone-5-Käufer.

Treuere iPhone-Nutzer?

Die Umfrage unter 400 Smartphone-Besitzern von Gene Munster ergab darüber hinaus übrigens, dass 94,2% der Befragten iPhone-Besitzer sich erneut ein iPhone holen wollen würden. Hingegen würden nur 60% der Android-Besitzer sich wiederum ein Android-Device als nächstes Gerät aussuchen. Dieser Wert hat sich gegenüber dem Vorjahr allerdings verbessert, als lediglich rund 47% der von Munster befragten Android-Besitzer sich erneut ein Android-Device geholt hätten.

Ebenfalls von Munster abgefragt wurde die Einstellung der Personen gegenüber der Displaygröße. Offenbar bevorzugen Käufer Apples kleineres Display im Vergleich zum Beispiel zum Motorola Droid Razr Maxx. Allerdings ist in diesem Punkt die Diskrepanz nicht sehr deutlich, immerhin entschieden sich nur 56% für die kleinere Größe. Buster Heine von Cult of Mac (engl.) weist entsprechend darauf hin, dass dieser Wert auch durch Antworten der bisherigen iPhone-Besitzer beeinflusst worden sein kann, bei denen bereits eine Gewöhnung an die Display-Größe stattgefunden haben könnte.

Wie es bei Fortune heißt, rekrutiert sich die Gesamtheit der Befragten in Teilen aus den USA (dort aus Minnesota, New York und Kalifornien), sowie Asien (dort China und Südkorea). 348 von 400 besaßen ein Smartphone, 51 besaßen immerhin ein sogenanntes „Feature Phone“, das bereits irgendeine erweiterte Funktionalität bietet (bspw. Kamera) und einer der Befragten soll kein Smartphone besitzen.


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