Was hat Apple mit dem Mac Pro vor?

nw, den 29. November 2012
Mac Pro
Mac Pro, Bild: Apple

Mehr als 10.000 Euro können fällig werden, wer sich in diesen Tagen für einen Apple Mac Pro BTO entscheiden würde. Obwohl das letzte Update inzwischen mehrere Monate zurück liegt, lies Tim Cook die Apple-Lösung für professionelle Anwendungszwecke während seiner Keynote Ende Oktober nochmal völlig außen vor.

Cook kündigte gegenüber MacWorld zwar ein umfangreiches Update für das Jahr 2013 an, jedoch nach der Einführung von Fusion Drive und einer komplett Erneuerung der MacBook Pro und iMacs, wäre ein baldiges Update die bessere Wahl gewesen. Professionelle Anwender dürfen sich also zurecht darüber beklagen, dass Apple bislang noch nicht klar kommuniziert hat, ob und wie es mit der MacPro-Reihe weitergehen wird.

Der sich selbst als Digitalkünstler bezeichnende Olaf Giermann mokierte sich kürzlich in einem Beitrag bei Facebook darüber, dass er neue Hardware benötigen würde, jedoch der „Pro-Scheiß“ veraltet und überteuert sei. Wie alt diese Generation tatsächlich ist, wird allein durch die Tatsache des fehlenden Thunderbolt-Anschlusses untermauert. Wann wurde das letzte Hardware-Update veröffentlicht? Genau, vor gefühlten Jahren (am 27. Juli 2010). Deswegen habe ich mir mal die Mühe gemacht, eine neue Konfiguration zusammen zustellen, wie der neue MacPro aussehen könnte. Preislich würde das Gerät auch bei einem Startpreis von ungefähr 4000 Euro liegen, außer Apple würde ein möglicherweise bevorstehendes Leistungs-Update ebenfalls einen Preiseinstieg folgen lassen. Wer spielt denn mit dem Gedanken sich einen MacPro zuzulegen, gleichwohl die vorhergehende iMac-Generation insbesondere zum Weihnachtsgeschäft zu einem günstigeren Ausverkaufspreis in zahlreichen Angeboten sein wird? Wie müsste eine angemessene Frischzellenkur für den Mac Pro eurer Meinung nach ausfallen?

Wie könnte zum Beispiel das neue Update aussehen?

  • Prozessor: Zwei 8-Kerne Intel Xeon-Prozessor E5-4610 mit 2,5 GHz. Der bisher verbaute Intel Xeon E5645 dürfte zwar nach wie vor genügend Leistung bieten, jedoch wurde dieser im März 2010, also vor mehr als zwei Jahren vorgestellt. Der auf Sandy-Bridge basierende E5-Prozessor könnte über den Turbo Boost auf bis zu 2,9 GHz hochgetaktet werden. Erste Testsysteme hätten hervorragend in Benchmarks und der Leistungsaufnahme abgeschnitten. Mehr lest ihr im fundierten Artikel bei Heise.
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 675MX Grafikprozessor mit 1 GB GDDR5 Arbeitsspeicher oder NVIDIA GeForce GTX 680MX mit 2 GB GDDR5 Arbeitsspeicher
  • RAM: 16 GB (4x 4 GB) 1600 MHz DDR3-Speicher
  • Anschlüsse: Thunderbolt,USB 3.0, FireWire 800, Optisch-digitaler Audioeingang und -ausgang

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