Niedrigpreis-iPhone als Chance gegen Android noch nicht vom Tisch

kg, den 6. Dezember 2012
iPhone 5
iPhone 5

Das günstige Einsteiger-iPhone könnte laut dem Finanzunternehmen Barclays immer noch auf dem Plan der Apple-Entwicklungsabteilung stehen. Ein Low-End-iPhone könnte den Android-Smartphones den Markt abgraben, sofern es kommt.

In den vergangenen Jahren gab es stetig Vermutungen, dass Apple ein besonders günstiges Einsteiger-iPhone auf den Markt bringen könnte, basierend auf einer Vorgängergeneration des aktuellen Modells. Nun wärmt das Finanzunternehmen Barclay diese Aussichten erneut auf – und glaubt, dass Apple ein günstiges iPhone-Modell nötig hat, um die Konkurrenz in Schach zu halten.

Konkret hat diese These Ben Reitzes formuliert. Bei Apple ginge es ihm zufolge darum, ein langfristiges Verkaufsmodell zu finden, das den sich entwickelnden Markt berücksichtigt. Viele Smartphone-Einsteiger griffen auf Grund des geringen Preises meist zu Android-Geräten. Abseits der großen sechs Hersteller gibt es zahlreiche asiatische Smartphone-Produzenten, die mittlerweile rund 28 Prozent des gesamten Marktes in der Hand haben – mit steigender Tendenz.

Ein iPhone mit geringem Startpreis könnte die Einsteiger langfristig an die Marke und das iOS binden, sozusagen als „Einstiegsdroge“.

Wo genau der Preis für ein Low-End-iPhone liegen könnte, ist offen, genauso wie die potentielle Ausführung. War ein „iPhone mini“ zeitweilig im Gespräch, dürfte es wohl eher eine abgespeckte Version einer älteren iPhone-Generation sein – mit weniger Funktionen und/oder qualitativ minderwertigeren Komponenten.

Aktuell bietet Apple bereits ältere iPhone-Generationen mit geringeren Speicherkapazitäten an, die ohne Vertrag oder Subventionen verkauft werden. Vor allem in sich entwickelnden Märkten wie China konnte sich Android in den vergangenen Jahren deutlich vor Apples iOS positionieren – nicht zuletzt wegen der äußerst geringen finanziellen Einstiegshürde.

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