Test: Battleband für iPhone und iPad

Samy Chae, den 28. Februar 2013
Battleband
Battleband

Kuuluu Interactive Entertainment AG hat das Action-Arcade-Spiel Battleband bereits letztes Jahr im Dezember ins Leben gerufen. Ihr schlüpft in die Rolle eines Rockstars, der neulich einen großen Vertrag abgeschlossen hat, und daraufhin getreu dem Motto „Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll“ so hart gefeiert, dass er den Start seines Konzertes verpasst. Zu allem Übel wurde sogar eine Coverband gebucht, die jetzt an deiner Stelle spielen soll. Ziel des Spiels ist es nun, mit verschiedenen Bandmitgliedern und ihren Instrumenten, die nun als Waffen dienen, die Coverband und ihre Bühne einzureißen. Wir haben Battleband für iPhone und iPad einem Test unterzogen.

Angry Metaller

Zwar wird die Mini-Hintergrundgeschichte aus dem ersten Spielintro nicht bekannt, jedoch offenbaren sich das Gameplay und alles drum herum sehr schnell und man erkennt ein bekanntes Muster. Wer ein Iphone oder anderes Smartphone hat und darauf gerne Spiele spielt, kommt sicherlich nicht um Angry Birds herum, was offensichtlich als Vorbild für das Geschehen bei Battlebland diente. Im Grunde ist die Handhabung die gleiche: Ihr tippt mit dem Finger auf das Band-Mitglied (analog zu den Vögeln), zieht diese nach hinten und lasst irgendwann los. Statt eines Vogels, werden allerdings tödliche Gegenstände durch den Raum geschleudert, die Mensch und Bühne zerstören können.
Ziel ist es, die „gegnerische“ Coverband zu zerstören, ähnlich wie die grünen Schweine bei Angry Birds.

Battleband hat jedoch die Chance genutzt und einige Dinge, die bei Angry Birds gestört haben könnten, zu verbessern. Zunächst ist die Steuerung des Neigungswinkels invertiert. Zieht ihr den Finger also nach unten, so wird der Winkel größer, in dem die Waffe abgeschossen wird. Sicherlich eine Geschmacksfrage. Allerdings wird auch angezeigt, wie weit ihr die Waffe bei eurem letzten Schuss geladen habt. Bei den Vögeln wird beispielsweise die Steinschleuder an den linken Rand des Bildschirms gezogen. Habt ihr das Ziel nur knapp verfehlt, wisst ihr nicht mehr wie weit ihr diese Steinschleuder gespannt habt. Bei Battleband wird diese Spannung in Form eines sich aufladenden Pfeils angezeigt, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

Außerdem kann man die Reihenfolge der Waffen variieren, die man abschießt. Bei Angry Birds hätte ich mir öfter mal gewünscht, den blauen Vogel vor dem Gelben abzuschießen, oder so ähnlich.

Game Center und In-App-Käufe

Ebenfalls interessant ist, dass Battleband das Game Center unterstützt und man sich somit mit seinen Freunden und anderen Spielern messen kann. Außerdem hat man die Möglichkeit, diverse Herausforderungen oder Achievements freizuschalten, was den Ehrgeiz bestimmter Spieler noch weiter anregen kann.

Ferner besitzt das Spiel zwar einen gut gelungenen Soundtrack und coole Maps, jedoch lassen sich diese durch einige In-App-Käufe, sozusagen eine Art „Download Content“ (DLC), noch erweitern. Neue Bühnen, neue Musikstücke und sogar neue Bandmitglieder können so erworben werden.

Fazit

Letzen Endes ist BattleBand in meinen Augen ein gelungenes Action-Arcade-Spiel. Wem die immerzu bunte und freundlich-süße Atmosphäre von Angry Birds irgendwann auf die Nerven geht, findet hier eine gelungene Abwechslung. Rock-Bühnen mit gefährlichen Waffen oder enormen Gitarrenriffs zum Einsturz zu bringen und dabei auch noch Punkte bekommen, macht wirklich Spaß!
Der Soundtrack, die Konzepte und die Ideen von Battlebland haben mich durchweg überzeugt und unter Berücksichtigung dessen, dass es kostenlos zum Download bereit steht, muss ich ganz klar eine Empfehlung für Battleband aussprechen.


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Testergebnis

URS: 7 von 10
7