iMac: Verkauft sich der Apple-Rechner schlechter als erwartet?

Stefan Keller, den 18. April 2013
Apple iMac
Apple iMac

Wie aus einem Bericht des taiwanischen Branchendienstes DigiTimes hervorgeht, soll Apple die Bestellungen der Komponenten für den iMac massiv zurückgefahren haben. Angeblich hätte man mit einer größeren Nachfrage gerechnet. Die Zulieferer sollen nun auf weitere Anweisungen warten.

Laut DigiTimes haben Zulieferer von Apple für Komponenten des iMac die Order erhalten, erstmal ihre Produktion für Cupertino auf „fast null“ zurückzufahren. Nach den Lieferengpässen kurz nach der Vorstellung der 2012er Generation der iMacs soll Apple so viel bestellt haben, dass die Lager nun überdurchschnittlich gefüllt sind – nachdem die ursprüngliche Nachfrage gesättigt wurde, scheint der All-in-One-Computer nicht mehr so sehr in der Gunst der Anwender zu liegen.

Laut dem Bericht gibt Apple immer zu Beginn eines Quartals einen Ausblick, wie viele Komponenten in den nächsten drei Monaten gebraucht werden, für das zweite Quartal gebe es eine solche Information aber nicht. Wie Mac Rumors anmerkt, kamen aus ähnlichen Kreisen vergangene Woche die Informationen, dass gegen Ende des zweiten Quartals die MacBooks aktualisiert werden sollen – denkbar wäre daher auch, dass sich die Zulieferer nun auf die Produktion anderer Geräte einstellen sollen.

Dazu kommt, dass Tim Cook im Januar davor gewarnt hat, zu viel in Gerüchte aus den Kreisen der Zulieferer zu interpretieren. Dieses Geschäft sei sehr komplex, weshalb es schwierig bis unmöglich sei, gescheite Schlussfolgerungen zu ziehen, selbst wenn die Daten an sich korrekt seien.


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