Apple mit Patenten für gebogene Akkus

Stefan Keller, den 2. Mai 2013
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News, Bild: CC0

Das US Patent and Trademark Office (USPTO) hat heute zwei Patentanträge von Apple veröffentlicht und genehmigt, in denen es um alternative Formen für Akkus geht. Dabei werden einerseits mögliche Anwendungsfälle beschrieben, andererseits auch Technologien zur Realisierung.

Die beiden Patente laufen unter den Nummern 20130108907 und 20130108906. Sie weisen jeweils Ramesh C. Bhardwaj, John Raff, Stephen R. McClure, Erik L. Wang und Taisup Hwang als ihre Erfinder aus. Im ersten Patent geht es um Akkus, die gebogen sind, um besser in mobile Geräte zu passen. Es sei auf diese Weise möglich, besser mit dem verfügbaren Platz im Gehäuse zu haushalten und damit dünnere Geräte zu verkaufen bzw. in ein gegebenes Gehäuse einen größeren Akku einzubauen.

Für die Produktion eines solchen Akkus werden gängige Verfahren angewandt. Dabei werden verschiedene Schichten benötigt, eine Kathode, eine Anode, einen Separator und ein aktiver Belag benötigt. Das Gebilde wird dann einem Druck von „mindestens 0,13 Kraftkilogramm pro Quadratmillimeter“ ausgesetzt und einer Temperatur von etwa 85 Grad Celsius. Mit einer bereits gebogenen Form kann auf diese Weise der Akku in die gewünschte Form gebracht werden. Dies könne aber bis zu vier Stunden dauern.

Das zweite Patent ist da etwas einfacher gestrickt und kommt mit weniger Technik aus. Es beschreibt, wie man abgeflachte Akkus realisieren kann, um diese besser in Gehäuse unterzubringen. Dafür werden einfach Zellen übereinander gelegt, die von verschiedener Länge sind. Diese Methode wird bereits angewandt, im iPad der vierten Generation ist ein solcher Akku verbaut.

(via AppleInsider)


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