Neue Produktionspartner für iPhone und iPad

me, den 6. November 2013
iPhone 5s
iPhone 5s

Wie das Wall Street Journal berichtet arbeitet Apple mit neuen Produktionspartnern in Asien zusammen, um die Produktion für das iPhone und iPad sicherzustellen.

Apples neue Geräte sind gefragt und teilweise gibt es Befürchtungen, dass die Produktion z. B. des iPad Mini mit Retina-Display für die Nachfrage nicht ausreichen wird.

Auslagerung der Produktion

Noch in diesem Jahr soll Apple die Produktion des günstigeren iPhone 5C an Wistron aus Taiwan abgeben. Das Unternehmen arbeite momentan für BlackBerry und Nokia. Anfang nächsten Jahres soll dann die Produktion des iPad Mini in die Hände von Compal Communications gegeben werden. „Schuld“ für die Auslagerungen sei die Fokussierung von Hon Hai Precision Industry, auch bekannt als Foxconn, auf das neue iPhone 5s. Die Beziehung zwischen Apple und Hon Hai sei ohnehin etwas angespannt, wohl aufgrund der allgemeinen Kritik an Hon Hai hinsichtlich der dortigen Arbeitsbedingungen und einem Streit bezüglich der hohen Reklamationen am iPhone 5. Hon-Hai-Vorstand Terry Gou sei, laut Aussagen eines anonymen Managers, nicht bereit, Apple bessere Konditionen anzubieten, um mehr Aufträge zu erhalten. Hon Hai sei sich des Risikos bewusst, eine riesige Produktionskapazität für nur einen einzigen Kunden aufzubauen und scheue dies.

Mehrere Partner notwendig

Apple habe zwar die Bestellungen für das iPhone 5s bei Hon Hai erhöht, es dauere allerdings etwas, bis die Produktion auf das notwendige Maß gesteigert werden könne. So sei es in Zukunft für Apple wichtig, die Produktion auf mehrere Partner wie Wistron und Compal verteilt zu haben, wenn das Unternehmen mit aufstrebenden Herstellern wie Samsung konkurrieren möchte. Vielleicht treten, bei einer auf viele Unternehmen verteilten Produktion, auch weniger Herstellungsfehler, wie z. B. das beim iPhone 5 beobachtete „Scuffgate“ auf. Man vermutete beim iPhone 5 ein, durch Produktionsmängel verursachtes, vorschnelles abblättern der Eloxierung beim schwarzen Modell.

Via Wall Street Journal, engl.


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