iPhone und iPad per LAN-kabel mit dem Internet verbinden

Alexander Trust, den 11. Januar 2014
iPad Air
iPad Air, Bild: Apple

Das iPhone und iPad per LAN-Kabel mit dem Internet zu verbinden funktioniert. Der Aufwand ist allerdings groß und das notwendige Zubehör zahlreich, zudem ist das System nicht stabil. Wer es trotzdem probieren möchte, für den haben wir notiert, wie es funktioniert.

Wozu per LAN-Kabel verbinden?

Das Vorhaben, sein iPhone, seinen iPod touch oder sein iPad mittels Ethernet-Kabel mit dem Internet zu verbinden, ist eher eine Art „Proof of concept“, also sinnvoll, wenn man zeigen möchte, dass es funktioniert. Doch der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Selbst ein billiger WLAN-Router liefert bessere Ergebnisse. Lediglich die Freude am Experimentieren oder „wenn man die benötigten Komponenten herumliegen hat“ rechtfertigte die Probe aufs Exempel.

Zubehör

Will man iPad oder iPhone per Netzwerkkabel online bringen, benötigt man eine ganze Reihe von Equipment. Eine Internetverbindung und ein iPhone oder iPad scheinen da noch trivial zu sein. Weiterhin wird ein Lightning-auf-USB-Adapter benötigt (wahlweise der 30-Pin-Anschluss-auf-USB), der über ein USB-Kabel mit einem aktiven USB-Hub verbunden ist. Dort wird eine USB-Netzwerkkarte angeschlossen, beispielsweise die von Apple. Daran wird ein Netzwerkkabel angeschlossen, das in einen Router gesteckt wird, beispielsweise AirPort Extreme.

Instabil

So ironisch es klingt, wenn eine Fehlermeldung auf dem iPad erscheint, dass das angeschlossene Zubehör nicht unterstützt wird, stehen die Chancen gut, dass das Gebilde funktioniert. Um völlig sicher zu sein, dass man per LAN und nicht per WiFi oder mobiler Datenverbindung online ist, sollte man diese zuvor deaktivieren, da sich das iPad oder iPhone das Internet sonst daher holt.

Zieht man den USB-Adapter vom iPad ab, führt das dazu, dass bis zum Neustart das Kabel-Netzwerk nicht mehr erkannt wird. Wenn es allerdings funktioniert, sind die Netzwerkleistungsdaten vergleichbar mit jenen, die auch ein per Ethernet verbundener PC schaffen würde. Über WLAN wurden einige MBit/s eingebüßt.

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