Ericsson will Verkaufsstopp von iPhones und iPads in USA

Alexander Trust, den 27. Februar 2015
iPad mini Retina
iPad mini Retina

Der schwedische Hersteller Ericsson möchte den Verkauf von Apples iPhones und iPads in den USA verbieten und hat gleich mehrere Patentklagen eingereicht.

Insgesamt 9 Patentklagen gegen Apple hat am Donnerstag der Hersteller Ericsson in den USA eingereicht. 7 wurden vor einem Bezirksgericht in Ost-Texas eingereicht, zwei weitere vor der US-Handelskommission, von der man den Verkaufsstopp von einigen Apple-Produkten fordert. Der iPhone-Hersteller soll insgesamt gegen 41 Patente Ericssons verstoßen.

Während in der Vergangenheit viele Patentstreitigkeiten vor allem die Optik der Geräte Apples im Blick hatten, zielen die Klagen Ericssons auf die 2G-, 3G- und 4G-Technologie im Innern der iPhones und iPads ab.

Apple im Lizenz-Streit mit Ericsson

Bis vor kurzem soll Apple noch einen Lizenz-Vertrag um die streitigen Patent mit Ericsson gehabt haben. Bei der Neuverhandlung der Konditionen sind sich beide Unternehmen jedoch nicht einig geworden. Entsprechend schafft Ericsson nun Fakten vor Gericht.

Apple könnte allerdings die Verhandlung vor Gericht als Strategie sehen, weil am Ende bessere Konditionen ausgehandelt werden könnten als am direkten Verhandlungstisch, beschreibt Peter Sayer.


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