HomeKit-Zertifikation sehr strikt

Alexander Trust, den 14. Juli 2015
HomeKit
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Medienberichten zufolge soll Apple bei der Zertifikation von Zubehör für HomeKit äußerst strenge Regeln anwenden. Dies führe dazu, dass das neue System sich nur langsam verbreite.

Vor Kurzem wurden eine Reihe von Herstellern publik, die mit Produkten für HomeKit auf den Markt drängen, so zum Beispiel Elgato. Doch die Markteinführung würde nur langsam vonstatten gehen, da Apple kurz vor der Markteinführung letzte Änderungen am Sicherheitsstandard vorgenommen habe, die einen veränderten Hardware-Zertifikationsprozess vorsehen.

Hohe Sicherheitsstandards

The Register beruft sich auf Industriekreise, aus denen hervorgeht, dass Apple von Partnern verlangt, dass sie ausschließlich HomeKit-zertifizierte Chipsätze sowie angepasste Firmware in ihren Produkten verwenden würden, aus Sicherheitsgründen. Dies führte in jedem Fall zu erhöhten Produktionskosten und im Einzelfall zu Designänderungen an den Produkten.

Im Januar hieß es jedoch, dass Apple Details zu seinem HomeKit-Programm für mögliche Partner bereits im November 2014 finalisiert habe. Ob die bei Register kolportierten Änderungen nach diesem Datum stattgefunden haben, ist unklar. Trifft dies nicht zu, wirken die „Vorwürfe“ unverhältnismäßig, weil Hersteller seit vielen Monaten über die Details Bescheid wussten.

Kritisch zu sehen sind ebenfalls Vorwürfe, Apple würde HomeKit auf Software-Seite abschirmen und von Partnern verlangen, dass diese die Ad-hoc-Kommunikation zwischen Geräten deaktivieren oder sie über iCloud oder ein Apple TV als Hub laufen lassen. Schon jetzt gibt es mit Insteon und Lutron zwei Hersteller, die eigene HomeKit-zertifizierte Hubs für ihre Produkte veröffentlicht haben.


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