Apple mit Initiative zur CO2-Verringerung in China

Alexander Trust, den 22. Oktober 2015

Apple hat gleich zwei Initiativen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes in China vorgestellt und außerdem darüber informiert, dass Apples eigene Standorte in China nun CO2-neutral seien.

Apple agiert in China CO2-neutral. Dies gab der iPhone-Hersteller jetzt bekannt und präsentierte zwei Initiativen, um den CO2-Ausstoß in China noch weiter zu verringern.

Kompensation für Zulieferer-Betriebe

In einer ersten Initiative möchte Apple in China bis 2020 den Energieverbrauch seiner Zuliefererfirmen kompensieren helfen, indem das Unternehmen Solarfarmen einrichtet und nachhaltige Forstwirtschaft betreiben. Die Solarfarmen im Norden, Osten und Süden des Landes sollen insgesamt mehr als 200 Megawatt Energie erzeugen, so viel, wie 265.000 chinesische Haushalte pro Jahr verbrauchen würden.

Darüber hinaus will Apple in Kooperation mit seinen Zulieferern Installationen zur umweltfreundlichen Energiegewinnung aufbauen, die am Ende mehr als zwei Gigawatt produzieren. Foxconn soll zugesagt haben, in der Nähe der Produktionsstandorte des iPhones Solarfarmen aufzubauen, die alleine 400 Megawatt Strom erzeugen. Der Bau dieser Solaranlage ist bereits für die Provinz Henan geplant und soll bereits 2018 abgeschlossen werden.

Foxconns Geschäftsführer Terry Gou zeigt sich begeistert von der Initiative Apples und der Teilnahme seines Unternehmens. Er hofft, dass diese als Beispiel für die Industrie und darüber hinaus angenommen werden.

Durch diese Maßnahmen soll bis 2020 der Ausstoß von Treibhausgasen um 20 Millionen Tonnen reduziert werden. Dies entspricht laut Apple der Menge von 4 Millionen Autos, die ein Jahr lang von der Straße entfernt würden.

Apple mit positiver Energiebilanz in China

Apple selbst hat den Bau einer Solaranlage in der Provinz Sechuan abgeschlossen. Diese produziert 40 Megawatt Strom und reicht aus, um den Energiebedarf von Apples 19 Büros und 24 Ladengeschäften in China zu decken. Schon jetzt seien 100 Prozent der Apple-eigenen Betriebe in China und den USA durch erneuerbare Energien gedeckt. Im Rest der Welt wären bereits 87 Prozent aller übrigen Betriebe durch Strom aus erneuerbaren Energien versorgt.


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