Interview mit Mobile Trend: MobPay am Markt angekommen

Alexander Trust, den 28. Februar 2016
MobPay-Abbildung
MobPay-Abbildung, Foto: Mobile Trend GmbH

Im Interview bei Macnotes wollten wir von der Mobile Trend GmbH aus Hamburg erfahren, wie sich das einstige Start-up für Internet-Dienstleistungen entwickelt hat. Klar ist, dass sich der Dienstleister breit aufstellt und im Bereich Mobile Payment versucht Fuß zu fassen, auf dem auch Apple Pay eine Rolle spielt. Der Service MobPay wird anonym über die Handyrechnung abgewickelt und hat sich laut Mobile Trend seit 2009 gut entwickelt.

Macnotes:

Mobile Trend ist seit 2010 am Markt. Welche Entwicklung hat die Firma in dieser Zeit genommen? Glauben Sie, Ihrem Ziel heute näher zu sein als zu Zeiten der Gründung?

Mobile Trend:

Mobile Trend hat sich seit der Gründung vor fünf Jahren rasant weiterentwickelt und vergrößert. Wir haben stetig neue Angebote wie die mobile Games-Brand „Xmobb“ oder das beliebte Dating-Portal „Flirtwiese“ in unser Portfolio aufgenommen. Heute sind wir ein breit aufgestellter Mobile-Entertainment-Service-Provider. Wir haben unser Team sukzessive vergrößert und operieren, nachdem wir uns in Deutschland etabliert haben, mittlerweile auf diversen internationalen Märkten, wie dem spanischen und italienischen. Also lässt sich mit Sicherheit von einer großen Entwicklung sprechen, aber am Ziel sind wir damit noch lange nicht. Wir haben große Pläne für die nächsten Jahre und es liegt eine Menge Arbeit vor uns.

Macnotes:

Würden Sie sich vor diesem Hintergrund 2015 noch als Start-up sehen?

Mobile Trend:

Nein, nach der erfolgreichen Etablierung des Geschäftsmodells gilt ein Unternehmen ja gemeinhin nicht mehr als Start-up. Von dieser erfolgreichen Etablierung lässt sich bei Mobile Trend auf jeden Fall sprechen.

Macnotes:

Sie bieten MobPay an, was genau ist das?

Mobile Trend:

MobPay ist ein mobiles Zahlsystem, das den Nutzern ermöglicht, virtuellen Content direkt mit dem Handy zu bezahlen. Es ist keine Registrierung, sondern lediglich die Angabe der Telefonnummer nötig, volle Anonymität bleibt gewahrt und dennoch ist von unserer Seite vollster Schutz garantiert. Die Abrechnung erfolgt ganz einfach über die Mobilfunkrechnung.

Macnotes:

Mit MobPay wollen Sie sich auf einem Markt positionieren, der zwar einerseits hart umkämpft ist, weil es bereits sehr viele Möglichkeiten gibt, andererseits von Kunden aber noch kaum erschlossen wurde – wie wollen Sie das anstellen?

Mobile Trend:

MobPay wird beständig im Lichte der technischen Fortentwicklung überarbeitet und an die aktuellsten Sicherheitsstandards angeglichen. So können wir unseren Kunden stets einen geschützten Zahlungsverkehr garantieren. Ansonsten lässt sich sagen, dass die Zeiten, in denen viele Menschen noch skeptisch gegenüber Errungenschaften wie dem Mobile Payment waren, vorbei sind. Studien belegen, dass große Teile der Bevölkerung den Vorzügen des mobilen Zahlungsverkehrs mittlerweile sehr offen und interessiert gegenüberstehen. Außerdem ist MobPay für Portalbetreiber eine sehr attraktive Lösung, da die MobPay-Bezahlmaske optisch optimal an jede Contentseite angepasst werden kann und dem Kunden die wichtigsten preislichen Informationen anzeigt.

Macnotes:

Glauben Sie, dass Sie vor dem Hintergrund der Enthüllungen Edward Snowdens, die zumindest bei manchen Leuten in den letzten Jahren für ein kritischeres USA-Bild gesorgt haben, als deutscher Anbieter hierzulande einen Bonus haben gegenüber amerikanischen Anbietern von Bezahlmöglichkeiten?

Mobile Trend:

Das mag sein, aber mir liegen keine Studien oder Zahlen vor, die diese These untermauern würden. Was ich jedoch mit Sicherheit versprechen kann, ist, dass wir mit MobPay, wie gesagt, vollsten Schutz und Anonymität garantieren. Dadurch, dass die Angabe der Telefonnumer für den Onlinekauf via MobPay bereits völlig ausreicht, muss der Nutzer sensiblere Daten gar nicht erst an den Verkäufer übermitteln. Gerade im Bereich des Zahlungsverkehrs spielen der Datenschutz und die Abschirmung vor externen Angriffen herausragende Rollen. Zudem wird unseren Kunden von unserem Support-Team bei technischen oder Produktfragen stets schnell und in vollem Umfang geholfen. Per Mail, Telefon, SMS oder auch Fax – wie es dem Kunden beliebt.

Macnotes:

Gerne fragen wir auch nach der Prognose für die Zukunft. Wo sehen Sie Mobile Trend in 5 Jahren?

Mobile Trend:

Fünf Jahre sind in unserem Geschäft eine lange Zeit. Vor fünf Jahren haben wir Mobile Trend gegründet und jetzt schauen Sie wie weit wir bereits gekommen sind. Also, ich bin guter Hoffnung, dass wir in fünf Jahren noch deutlich weiter gewachsen sind, uns auf diversen internationalen Märkten etabliert und unser Produktangebot signifikant weiter ausgebaut haben. Zudem erwarte ich, dass wir viele neue Mitarbeiter eingestellt haben, die in fünf Jahren hoffentlich genauso zufrieden mit der Arbeit bei uns sind, wie es die Mitarbeiter heute von sich sagen.

Macnotes:

Weil Ihr Unternehmen aus Hamburg kommt, gerne auch ein bisschen Butter bei die Fische: Seit wann gibt es MobPay, und sehen Sie es am Markt etabliert oder erst am Anfang?

Mobile Trend:

Wir bieten das Produkt MobPay bereits seit 2009 an. In dieser Zeit hat sich die Nutzung von Smartphones und damit auch die Bereitschaft und Akzeptanz der mobilen Bezahlmöglichkeiten rasant weiterentwickelt.
Das „Direct Carrier Billing“, also die Bezahlmöglichkeit via Mobilfunkrechnung oder Prepaid-Guthaben, ist nach wie vor, der schnellste, sicherste und komfortabelste Weg, digitalen Content zu erwerben und zu konsumieren.
Dies macht es für Konsumenten und Content-Anbieter gleichermaßen attraktiv.
Wir sehen MobPay daher als am Markt komplett etablierte Payment-Lösung an, an der wir, unsere Kunden und schlussendlich auch die Endkunden jetzt und in Zukunft weiterhin viel Spaß haben werden.


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