Apple: Dienstleistungen könnten 2017 ein Fortune-100-Unternehmen sein

Marco Jahn, den 27. Juli 2016
Apple Music
Apple Music auf dem iPhone, Bild: Apple

Auch wenn es bei Apple mit der Hardware derzeit nicht so läuft, funktionieren wenigstens die Dienstleistungen. Dieser Geschäftsbereich hat bei den Quartalszahlen für das Juni-Quartal für einen Lichtblick gesorgt – und Tim Cook hat dem noch eins draufgesetzt. Seiner Meinung nach wächst das Segment weiter.

Services könnten in die Fortune 100

Dienstleistungen – das ist bei Apple so gut wie alles, was man nicht anfassen kann – laufen gut und spülen Geld in die Kassen. Sie sind der einzige Geschäftsbereich, bei dem ein Plus zu vermelden ist, wenn man die Zahlen mit jenen aus dem Vorjahr vergleicht. Darunter fallen Verkäufe aus iTunes, iCloud, Apple Music, Apple Pay, Apple Care und natürlich den App Stores.

Apple-Chef Tim Cook geht davon aus, dass das Wachstum weiter anhält. In den letzten 12 Monaten sei der Umsatz bei den Dienstleistungen um 4 Milliarden Dollar auf 23,1 Milliarden gestiegen. Wenn das so weitergeht, ist 2017 das Jahr, in dem der Geschäftsbereich „Services“ so viel Umsatz generiert, dass er in die Fortune 100 aufgenommen werden würde, wenn er ein eigenständiges Unternehmen wäre.

Unter die Services fällt auch der App Store. Dieser hat in den letzten drei Monaten so viel Umsatz eingebracht, dass das Apple sogar eine Erwähnung in der Pressemitteilung wert war. Gleichzeitig dient dieser kausale Zusammenhang als Rechtfertigung, warum das iPhone noch nicht in unmittelbarer Gefahr ist: Denn die meisten Dienstleistungen sind ohne Apple-Produkte nicht nutzbar – entsprechend sind die Nutzer, die sich mal ein iPhone kauften, noch immer an Bord.


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