Neuer Kopfhöreranschluss: Intel plädiert für USB-C

Marco Jahn, den 19. August 2016
EarPods mit Lightning-Anschluss
EarPods mit Lightning-Anschluss, Foto: PC Home

Die gute, alte Klinke hat ausgedient. Da ist man sich wohl einig. Apple soll beim iPhone 7 keinen Klinkenanschluss für Kopfhörer mehr mitliefern. Als kabelgebundene Alternative kommt dann wohl nur Lightning in Frage. Intel erklärt hingegen USB-C als Universal-Anschluss zum geeigneten Nachfolger.

Intel: USB-C ist gut geeignet

Auf dem Intel Developer Forum 2016 (IDF16) hat der Chip-Hersteller in einer Randnotiz angedeutet, dass USB-C das Zeug dazu hätte, der Nachfolger für den Klinkenanschluss zu werden. USB-C war ohnehin als Stecker für alle Anwendungen entwickelt worden. Darüber kann man Strom, Video- und Audio-Informationen, aber auch sonstige Daten übertragen.

Apple sieht das, zumindest derzeit, noch anders und wird beim iPhone 7 weiterhin den Lightning-Anschluss anbieten, der exklusiv für Apple-Geräte ist. Er ist ebenfalls in der Lage, digitale Audio-Informationen zu übertragen und ist zudem noch etwas älter als USB-C. Insofern kann man Apple nicht wirklich vorwerfen, sich gegen „Industriestandards“ zu stellen. Vermutlich sieht Apples Wunschvorstellung für die Musikübertragung der Zukunft ohnehin kabellose Techniken wie Bluetooth vor, wenn man sich mal das Portfolio der Beats-Kopfhörer anschaut.

Intel erklärte seinen Vorstoß für USB-C damit, dass der Anschluss bei kommenden mobilen Geräten ohnehin vorhanden sei. Noch in diesem Quartal sollen die finalen Spezifikationen für digitales Audio über USB-C veröffentlicht werden, wie Brad Saunders erklärte. Ein weiterer Vorteil sei, dass USB-C-Kopfhörer mit weniger Stromverbrauch auskämen als USB-Kopfhörer.


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