iPhone 7: Unterschiede beim LTE-Modem – Intel hat schlechteren Empfang

Marco Jahn, den 24. Oktober 2016
iphone7plus
iPhone 7 Plus (alle Farben)

Das iPhone 7 kommt je nach Version entweder mit einem LTE-Modem von Intel oder mit einem von Qualcomm. Wie sich jetzt herausgestellt hat, gibt es technische Unterschiede zwischen den beiden, die darüber hinausgehen, dass das Intel-Modem nichts mit dem CDMA-Netzwerk anfangen kann. Es reagiert auch allergisch gegen geringere Feldstärken.

Intel macht weniger aus der Feldstärke

Die Kollegen von Cellular Insights wollten es genau wissen, wie sich die beiden iPhone-Modelle verhalten. Das iPhone 7 existiert in zwei Varianten: Das CDMA-Modell kommt mit einem Qualcomm-Modem, während das AT&T-Modell (GSM) mit dem Intel-Modem kommt, das im Vorfeld so gehyped wurde.

Das Ergebnis spricht für sich, aber leider nicht zugunsten von Intel. Solange die Feldstärke unbeeinträchtigt vorhanden ist, machen beide einen sehr guten Job. Aber sobald der Empfang schlechter ist, geht es mit den Empfangsraten talwärts. Das ist soweit noch nicht unbedingt verwunderlich, aber überraschend ist, wie schnell es bei Intel talwärts geht. Im Schnitt ist die Übertragungsrate 30% schlechter als bei Qualcomm.

Für vergleichbare Ergebnisse hat Cellular Insights weder Kosten noch Mühen gescheut. Sie haben, um Fehler auszuschließen, von jedem Modell mehrere Exemplare gekauft und ein eigenes Mobilfunknetzwerk simuliert, damit die Unterschiede präzise dokumentiert werden können. Getestet wurden die LTE-Bänder 12, 4 und 7.


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