iPhone 7 beschert TSMC Rekord-Einnahmen

Marco Jahn, den 9. November 2016

Das iPhone 7 verkauft sich gut, vor allem das iPhone 7 Plus, und das hilft auch TSMC. Der Chip-Hersteller aus Taiwan kann sich über ein großes Umsatzplus freuen. Immerhin ist er seit 2016 der einzige Produzent von iPhone-Prozessoren, während im vergangenen Jahr Samsung auch noch etwas abbekam.

Größte Firma in Taiwan

Bloomberg hat eine Reihe spannender Informationen über TSMC herausgefunden. Die hohe Nachfrage am iPhone 7 hat dem Unternehmen ein ordentliches Umsatzplus beschert. Analysten gehen davon aus, dass die Nachfrage und das Dilemma um Samsungs Galaxy Note 7 dem Unternehmen zu einem Plus von 30% verholfen haben. Der Gewinn soll um 28% gestiegen sein.

Daraus ergibt sich ein Marktwert von 156 Milliarden Dollar. TSMC ist damit die größte Firma in Taiwan und hat einen Anteil von 16% der gesamten Marktkapitalisierung. Nicht ganz unschuldig daran ist Apple, die den Prozessor des iPhone 7 exklusiv bei TSMC fertigen lassen. Und das soll auch im nächsten Jahr so weiter gehen. Wie ein Firmensprecher berichtete, soll der A11-Prozessor „bald“ in Serie produziert werden. Dafür wird das 10-nm-Verfahren zum Einsatz kommen.

Im letzten Jahr hat Samsung zusammen mit TSMC die Chips hergestellt. Entsprechend war der Anteil der Aufträge geringer ausgefallen. Aber für das kommende Jahr ist noch einmal mit einem großen Auftrag zu rechnen, da das „iPhone 8“ zum zehnten Geburtstag vorgestellt wird – und da erwarten Nutzer wie Analysten deutliche Verbesserungen beim Smartphone und entsprechend eine hohe Nachfrage.


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