Swift-basierte Malware erpresst macOS-Nutzer

Jonny Random, den 23. Februar 2017
Swift - Screenshot
Swift – Screenshot

Eine neue Malware grassiert und verschlüsselt Daten auf dem Mac. Um sie zurückzubekommen, sollen die Nutzer zahlen. Doch die Software ist fehlerhaft und die Daten gehen in jedem Fall verloren.

Eine neue Malware ist im Umlauf. Sie verschlüsselt Nutzerdaten auf mac OS-Rechnern und fordert zur Zahlung von 0,25 Bitcoin auf, um die Daten wieder zu entschlüsseln. Wer es eilig hat, soll sogar 0,45 Bitcoin zahlen, einige hundert Euro. Die Daten, so fanden Sicherheitsforscher heraus, sind indes in jedem Fall verloren. Die Malware habe keinen Mechanismus, um Instruktionen von den Erpressern zu empfangen. Die Malware tarnt sich unter anderem als Patch für Microsoft Office 2016.

Erste prominente Swift-Malware

Interessant an der Erpressersoftware ist die Sprache, in der sie geschrieben wurde.

Es handelt sich um die erste Swift-Malware, die den Mac angreift. Apples Programmiersprache erfreut sich unter Entwicklern von iOS– und Mac-Apps zunehmender Beliebtheit und ist inzwischen auch auf Linux portiert. IBM theoretisierte bereits an Serverlösungen, die in Swift geschrieben werden könnten.


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