Musik-Streaming wird immer beliebter, Apple Music nicht unschuldig

Marco Jahn, den 11. Juli 2017
Logo von Apple Music
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Heutzutage kauft man Musik nicht mehr, man streamt sie. Zu diesem Ergebnis kam Nielsen. In den USA ist momentan Drake der Rekordhalter beim Streaming, insgesamt werden Dienste wie Apple Music und Spotify aber immer beliebter. Die Musikverkäufe, digital wie analog, gehen hingegen zurück.

Streaming liegt im Trend

Nielsen hat im März herausgefunden, dass das Geschäft mit Musik-Streaming weiterhin wächst. Zwar sind die Zahlen nur für die USA, aber sie lassen sich auch auf andere Regionen übertragen. Demnach ist im jährlichen Vergleich das Geschäft mit dem Streaming um 62,4 Prozent gewachsen.  Im ersten Halbjahr 2017 wurden 184,3 Milliarden Lieder gestreamt.

Interessant auch: Bei großen Events wie dem Super Bowl lässt sich beobachten, dass die Künstler, die dort auftreten, deutlich öfter gestreamt werden, als das normalerweise der Fall ist. So zum Beispiel im Fall von Lady Gaga. Der Rekordhalter ist allerdings Drake. Dessen aktuelles Album „More Life“ wurde in einer Woche 385 Millionen Mal gestreamt – damit hat er seinen eigenen Rekord geknackt.

Was die Statistik verschweigt, ist der Anteil der einzelnen Streaming-Dienste, derer es ja mittlerweile doch einige gibt, beispielsweise Spotify, Apple Music oder Tidal. Was hingegen festgestellt wurde, ist, dass der Verkauf von Musik zurückgeht – digitale Downloads mussten gegenüber dem Vorjahr 20% zurückstecken.


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