Apple stoppt Signatur von iOS 10.3.2

Marco Jahn, den 10. August 2017
iOS 10
iOS iOS 10 auf dem iPhone 6/6s, Bild: Apple

Für jede iOS-Version kommt irgendwann der Tag, an dem sie Apple nicht mehr signiert. Für iOS 10.3.2 war das heute Nacht der Fall. Seither ist es mit einfachen Mitteln nicht mehr möglich, von einer neueren Version auf iOS 10.3.2 zurückzuwechseln. Wer die Version allerdings noch installiert hat, kann sie weiter verwenden.

In Cupertino nichts Neues

Apple hat sich dazu entschlossen, iOS 10.3.2 den Stecker zu ziehen. Im Klartext heißt das: Wer sein iPhone oder iPad per iTunes zurücksetzt, muss nun in jedem Fall die aktuellste verfügbare Version verwenden. Für die meisten im Umlauf befindlichen Geräte ist das iOS 10.3.3. Das Update hat Apple am 19. Juli veröffentlicht. Es brachte ein paar behobene Fehler mit sich, vor allem aber wurden zahllose Sicherheitslöcher gestopft.

Dass Apple bei älteren Versionen die Signatur-Server abschaltet, ist indes nichts Neues. Das passiert mit so gut wie allen Versionen, es sei denn, es gibt keine neueren (z.B. iOS 9.3.5 beim iPhone 4s). Apple will damit zusehen, dass Nutzer möglichst die aktuelle Version verwenden. Das Downgrade ist allenfalls dann sinnvoll, wenn es schwerwiegende Probleme mit der neuen Version gibt oder für Jailbreaker, wenn die Einstiegslücke mit dem Update geschlossen ist.

Etwas ungewöhnlich ist jedoch die lange Wartezeit, die sich Apple genehmigt hat. Normalerweise bleiben die älteren Versionen nur ein paar Tage aktiv. Im aktuellen Fall hat es fast einen Monat gedauert, bis Apple die Server abschaltet.


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