Drohungen helfen: 64-Bit-App-Updates steigen seit iOS-11-Ankündigung

Marco Jahn, den 17. August 2017
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Apple hat nach der Pflicht zu 64-Bit-Apps im App Store die Daumenschrauben ordentlich angedreht und seit iOS 10 vermehrt damit gedroht, dass betroffene Apps in Zukunft nicht mehr laufen könnten. Das scheint Wirkung gezeigt zu haben: Die Anzahl der Apps, die ein 64-Bit-Update erhalten, steigt immer weiter.

Bitte mehr Bits

Sensor Tower hat die Apps analysiert, die iOS 11 zum Opfer fallen werden, wenn sie nicht aktualisiert werden. Das kann nur ältere Vertreter betreffen, denn seit gut zwei Jahren ist die Verfügbarkeit von 64-Bit-Code im App Store Pflicht geworden. Dennoch soll es im März noch 187.000 Apps gegeben haben, die unter iOS 11 nicht mehr laufen würden, weil sie nur 32 Bit unterstützen.

Aber das ändert sich zunehmend. Die Analysten haben ermittelt, dass im letzten Jahr mindestens 1900 Apps auf 64-Bit-Code aktualisiert wurden. Den vorläufigen Höhepunkt gab es im Juni, wo 389 Apps beobachtet wurden. Für die letzten 6 Monate konnte Sensor Tower eine Steigerung um 230% Prozent gegenüber den 6 Monaten davor feststellen.

Apple hat mit iOS 10 damit begonnen, Nutzer darauf hinzuweisen, dass eine 32-Bit-App nicht die volle Leistung entfalten kann. Mit weiteren Updates wurde der Ton immer schärfer, bis dann in iOS 10.3 die Katze aus dem Sack gelassen wurde: Die Meldung hieß dann, dass die App in der Form in der nächsten Version nicht mehr laufen werde. Für iOS 11 ist 64 Bit schließlich Pflicht geworden.


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