Desktoprechner: Apple macht fast die Hälfte des US-Umsatzes

kg, den 26. November 2009
iMac 27 Zoll Intel Core 2 Duo 3,06 GHz
iMac 27 Zoll Intel Core 2 Duo 3,06 GHz, Bild: Macnotes

Rund 48% des Gesamtumsatzes im Bereich der Desktoprechner wurde im Oktober von Apple generiert. Vor einem Jahr waren es noch knapp 33%, so das US-Marktforschungsunternehmen NPD Research.

Grund hierfür dürften unter anderem die im vergangenen Monat neu erschienenen iMacs sowie Mac mini sein, allerdings soll wohl auch der Release von Windows 7 eine Rolle gespielt haben: Viele PC-Käufer haben mit dem Kauf eines neuen Rechners bis zur Veröffentlichung des neuen Betriebssystems gewartet: Einnahmen durch verkaufte Windows-Rechner sind von 66% im Oktober 2008 auf nun 52% gesunken.

Entsprechend ist Stephen Baker, Industrieanalyst bei NPD, auch vorsichtig: „Apple bekommt einen ordentlichen Schub durch neue Produkte, die andere nicht auf den Markt gebracht haben. Die Umsatzsteigerungen, die dadurch hervorgerufen werden, sind meist keine langfristigen.“

Zudem muss bei den Rechnungen eines bedacht werden: Während ein Mac-Desktoprechner in den USA derzeit durchschnittlich $1338 kostet, muss man für ein Windows-System lediglich $491 bezahlen – entsprechend groß ist der Unterschied zwischen den jeweiligen Gewinnspannen. Trotz geringerem Marktanteil kann Apple somit problemloser höhere Gewinne einfahren.


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