EU befragt Mobilfunkanbieter über die Verträge mit Apple

Iro Käse, den 27. Mai 2013
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Bereits im März hat die EU sich für die Verträge zwischen Apple und den Mobilfunkanbieter interessiert. Dabei interessierte sich die Staatengemeinschaft vorwiegend für die strengen Regeln, die mit den Verträgen einhergehen. Jetzt intensiviert die EU ihre Befragungen zu den Vertragsbedingungen.

Die Befragung besteht aus neun Seiten, auf denen die Unternehmen zu ihren Verträgen mit Apple befragt werden. Darin geht es unter anderem um die Verhältnisse zu den Verkaufszahlen, die Anbieter erzielen müssen, die Einschränkungen die beim Marketing Budget hingenommen werden müssen und die Klauseln rund um die Subventionierungen. Auch über die technischen Einschränkungen beim 4G Betrieb in Europa sind in den Fragebögen ein Thema.

Apple könnte eine Untersuchung gegen Apple einleiten

In erster Linie geht es der europäischen Union um den Wettbewerb, der auch im Bereich des Mobilfunks gewährleistet sein muss. Die EU räumt ein, dass der Wettbewerb zwar härter geworden ist, vorwiegend durch Anbieter wie Samsung, jedoch werden diese Fragen trotzdem an die Mobilfunkanbieter gestellt. Bis zum 17. Juni haben die Anbieter Zeit den Fragebogen auszufüllen. Danach entscheidet der Staatenverbund, ob eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet werden soll oder nicht. Apple hat sich mit seinen Regulationen schon des Öfteren selbst ins Knie geschossen. Das Unternehmen hatte zuletzt das iPhone 5 in bestimmten Ländern nicht einführen können, weil dann die gewünschten Verkaufszahlen nicht erreicht worden wären.


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