Flight of the Amazon Queen für iPhone

Alexander Trust, den 8. August 2009
News
News

Vom selben Anbieter wie Simon the Sorcerer kommt auch Flight of the Amazon Queen (FOTAQ) auf das iPhone. Seit Ende Juni weilt der Titel, der ursprünglich aus 1995 stammt, bereits im App Store und ist ebenfalls für 3,99 Euro zu kaufen. iPhSoft hat einzelne Sprachfassungen bei FOTAQ im Gegensatz zu Simon the Sorcerer schon veröffentlicht.

Problematisch wird, wenn das beim Zauberer-Adventure genauso werden wird, dass man als Käufer der Ausgabe mit englischer Sprachausgabe dazu genötigt wird, noch ein Mal knapp 4 Euro auszugeben. An dieser Stelle verlinkt ist entsprechend die Version von Flight of the Amazon Queen mit deutscher Sprachausgabe.

Flight of the Amazon Queen eigentlich Freeware

Was bei FOTAQ erschwerend hinzu kommt, sowohl die ScummVM-Engine als auch das eigentliche Spiel sind kostenlos. Im Jahr 2004 wurde Flight of the Amazon Queen damals publicitywirksam als Freeware präsentiert, um eben jene ScummVM-Engine auf dem Markt bekannter zu machen. Nun kann jeder, der möchte, auf vielen Computerystemen – Mac OS X gehört dazu – FOTAQ und ScummVM runterladen und spielen, ohne zu bezahlen. Da der „direkte“ Einsatz der ScummVM-Umgebung auf dem iPhone und iPod touch bislang jedoch nur über Jailbreak-Geräte möglich ist, kann man iPhsoft vielleicht zu gute halten, Otto Normal in diesem Fall den Service abgenommen zu haben.

Umgang mit Sprachfassungen

Yinon Yamin von iPhSoft hat auf meine Frage geantwortet, wie Käufer in Fällen vorgehen sollen, da Sie vielleicht am Anfang eine andere Sprachversion gekauft haben.

Zunächst gilt für Simon the Sorcerer: Warten bis Apple vielleicht in 10 bis 14 Tagen die deutsche Sprachversion veröffentlicht.

Für FOTAQ trifft dies nicht mehr zu, deshalb kann man der App-Store-Richtlinie nach den Kauf der englischen Fassung über iTunes stornieren.

Teure Umsetzung

Gleichwie rät Yamin es Kunden nicht, weil das Prozedere durchaus schwierig ist. Zuletzt gibt er an, dass FOTAQ für iPhone Geld kostet wegen der vielen Arbeit die iPhSoft und der Inhaber der Marke, John Passfield, damit hatten dieses Spiel zu portieren.

Offenbar hat man die Grafikengine anpassen müssen, damit sie openGL unterstützt. Man hab das Kontrollschema von ScummVM aktualisiert, damit es einfach für die Nutzer sei, die Spiele zu steuern – im Test zu Simon the Sorcerer 1 hab ich mit dem neuartigen Steuerungskonzept indes nicht zu gute Erfahrungen gemacht, weshalb ich auf das klassische Schema wechselte. Yamin versprach aber, die Fehler, die ich ihm auflistete, für das kommende Update beheben zu wollen. Bei FOTAQ hat man wohl auch automatisches Speichern implementiert und anderes mehr.


Ähnliche Nachrichten