Vampire Origins: blutrünstige Action von Chillingo

Alexander Trust, den 5. April 2010
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Chillingo hat mit „Vampire Origins“ einen neuen Titel für iPhone und iPod touch veröffentlicht. In dem Spiel dreht sich alles um Vampire, Hass und enorme Wut.

Chillingo hat mit „Vampire Origins“ einen neuen Titel im App-Store untergebracht. iPhone– und iPod-touch-Nutzern wird die Geschichte des kleinen „Rachespiels“ präsentiert: Nachdem die Frau eines gefährlichen Vampirjägers mit dem Namen Vincent von einem Vampir ermordet wurde, macht sich Vincent auf den Weg, um seine Rache gegen den Schuldigen auszuleben. Getrieben von Hass und einer ungeheuren Wut lehnt er sich gegen die gesamte Welt der Vampire auf und plant, die Menschheit von der Plage zu befreien.

In „Vampire Origins“ wird versucht, mittels 3D-Grafik ein möglichst realistisches Spielgeschehen zu kreieren.

Dem Spieler stehen bei der Jagd nach den Vampiren dabei vier verschiedene Waffen zur Verfügung. Es gibt Boss-Kämpfe, die Aussagen Chillingos zufolge vom Spieler enormes Geschick im Bereich der Schwertkampf-Techniken fordern. Chillingo bietet unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten an, wahlweise unmittelbar über Wischgesten und Tippen auf dem Touchscreen oder aber mit virtuellen Dual-Sticks, die zur Verfügung stehen. Weitere Features sollen die drei verschiedenen Levelsysteme, sowie der Survival-Modus und eine soziale Vernetzung mittels „Crystal“ sein.

Im Augenblick kostet Vampire Origins 5,49 Euro. Eine Lite-Variante ist aktuell nicht vorhanden.

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Kommentar

Zugegeben, der Titel zu diesem Beitrag ist etwas reißerisch. Doch auch Vampire Origins ist ein Spiel, das derzeit eine Lücke im System ausnutzt. Spiele wie Duke Nukem 3D oder Wolfenstein, die lediglich auf das iPhone portiert wurden, und bereits als PC-Version auf dem Index landeten, wurden recht schnell oder von Beginn an aus dem deutschen App Store ausgeschlossen. Vampire Origins hingegen ist deutlich mit Blut-Effekten bestückt und wandelt damit auf einem schmalen Grat. Die Situation zu bewerten, maße ich mir nicht an. Indes gibt es aktuell keine eindeutige Position seitens Apple als verantwortlicher Instanz. Entweder müssten Spiele für diese Plattform ebenfalls von der USK kontrolliert werden, oder aber man verständigt sich gemeinsam über eine trans-europäische oder sogar trans-kontinentale Lösung. Jugendschutz ist aber ein Begriff, der sehr eng an kulturelle Normen gebunden ist. Als jemand, der die (deutsche) Videospielwelt schon Jahrzehnte begleitet, würde ich mutmaßen, dass für Deutschland immer noch eine „Extrawurst“ in dieser Angelegenheit angestrebt werden würde und ein Kompromiss noch lange nicht in Sicht ist.


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