WWDC 2007: Tagebuch #7

ml, den 15. Juni 2007
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Der Tag heute begann mal ausnahmsweise nicht mit einer Session. Stattdessen hatte Parallels zu einer Demonstration einer Alphaversion von Parallels Server für Mac eingeladen.

Nach der Demo bin ich zurück ins Moscone Center gegangen und habe dort einen Vortrag besucht, in dem über die Möglichkeiten referiert wurde, die Reaktionsfähigkeit und die Effizienz von Cocoa-Programmen zu erhöhen. Insbesondere ging es darum den „Spinning Beachball of Death“ zu vermeiden. Erscheint nämlich das bunte Farbrad, dann hat das nicht zwangsläufig einen Programmfehler als Ursache, sondern bedeutet nur, dass die Anwendung nicht mehr auf externe Ereignisse reagiert. Um die Geschwindigkeit von Anwendungen zu verbessern, führt Apple mit OS X Leopard „NSOperation“-Objekte ein, die automatisch auf eine für das System optimale Anzahl von Threads „gemultiplext“ werden. Damit verhindert man als Entwickler entweder Parallelität zu verschenken, weil man z. B. zu wenige Threads anlegt oder zu viele Threads zu erzeugen, die das System am Ende langsamer machen.

Stunden in der Stadt

Anschließend gab es keine für mich interessanten Vorträge. Wegen des schönen Wetters, habe ich die folgenden Stunden in der Stadt verbracht und bin z. B. hinunter zum „Fishermans Wharf“ gelaufen. Von dort kann man bis zur Golden Gate Bridge und nach Alcatraz hinüber schauen. Nach dem ganzen Trubel der letzten Tage, tat es gut, einfach mal für ein paar Minuten am Strand zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen.

Am späten Nachmittag habe ich dann noch einen Vortrag über das PDFKit von OS X Leopard gehört. Mit diesem Framework lassen sich PDF anzeigen, bearbeiten und speichern. Gegenüber OS X Tiger sind zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten hinzugekommen und die Integration mit dem Interface Builder wurde deutlich verbessert.

Let’s Party

Der Abend bestand heute nur aus Partys. Zunächst hatte Parallels zu einer kleinen Cocktail-Party eingeladen. Dabei konnte ich einen der Entwickler mal etwas ausquetschen und, zumindest für mich, interessante Details und Meinungen erfahren.

Traditionell fand in den letzten Jahren am Donnerstag der WWDC immer der Apple Campus Bash statt, bei dem Apple alle Teilnehmer auf den Apple Campus in Cupertino zu einer Party eingeladen hat. Da dieses Jahr die Teilnehmerzahl quasi explodiert ist, verlegte Apple kurzerhand den Bash nach San Francisco in den Yerba Buena Garden. Das ist ein kleiner Park auf dem Moscone Nord. Dort gab es Essen, Trinken und eine Liveband. Während des Bashs habe ich zahlreiche interessante Leute getroffen u. a. Daniel Schwill (Tables), Frank Blome (Merlin) und Stefanie Höfling von der Big Nerd Ranch.


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