Feist: Die Abenteuer des kleinen Fellballs

kg, den 22. Oktober 2008
Feist
Feist, Screenshot

Vor einigen Wochen hatte ich bei den Couchpotatoes von einem Spiel gehört, das mich direkt neugierig gemacht hat. Feist heißt es, und ist eine Bachelorarbeit für den Studiengang „Gamedesign“. Das Konzept dieses Jump’n’Run-artigen Programms: Ein wollknäuelartiges Etwas durch eine Landschaft steuern, in der sich alle Elemente den Regeln der Physik unterwerfen. Vor ein paar Tagen wurde ich dann via Mail stolzer Besitzer eines Downloadlinks für eine Vorversion. Und habe mich direkt verliebt in die simple, aber doch sehr ansprechende Spielgrafik.

Als ich das Programm zum ersten Mal gespielt habe, musste ich mich doch wundern über die einfache Bedienung. Die Steuerung läuft mittels Control, Alt, Command und Pfeiltasten. Wie genau man welche Taste im Spielverlauf einsetzen kann, wird in einem Tutorial-Level sehr anschaulich erklärt, nämlich indem man es direkt ausprobieren muss.

Wie in jedem guten Adventure kann man auch bei Feist Leben verlieren- in Form von Fell. Bei jeder Verletzung, die man der Fellkugel zufügt, muss sie Haare lassen. Innerhalb der Level gibt es aber immer mal wieder Gelegenheiten, diese mittels Nahrungsaufnahme nachwachsen zu lassen. Es gibt auch böse Elemente im Spiel: Wenn man nicht gut genug aufpasst und schnell genug mit Steinen wirft oder wegrennt, kann die Begegnung mit pelzigen Widersachern unangenehm werden.

Einen immer gleichen Spielverlauf gibt es bei Feist übrigens nicht: Je nachdem, wie man sich durch die Landschaft bewegt, ändert sich das Umfeld.

Gebaut wurde das Spiel mit sehr viel Liebe zu Details und einfacher Steuerung. Auf der Projektseite kann man sich aktuell schon einen Trailer zum Spiel anschauen, der einen guten Einblick in das gibt, was vermutlich bald den Weg zum normalen Download schaffen wird. Bis dahin sind sicher die aktuell noch vorhandenen Bugs behoben.


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