iPhone-Okarina: Flöten mit dem Handy

rj, den 7. November 2008
Ocarina
Ocarina, Screenshot

Allein schon für das seltsame Gefühl, in sein iPhone zu pusten und dabei Flötentöne zu erzeugen lohnt es sich, „Ocarina“ auszuprobieren. Die Applikation verwandelt das iPhone in eine Okarina, die sich wie eine solche spielen lässt. Man pustet ins Mikro, bespielen kann man die vier auf dem Touchpad nachgebildeten Löcher der virtuellen Flöte.

Es mutet schon leicht skurril an, ein mutmaßlich 12.000 Jahre altes Instrument auf einem modernen Hightech-Gerät wie dem iPhone nachzubauen. Die Tonerzeugung ist komplett userabhängig – was erklingt, hängt ab vom Mikrosignal, den bedienten Löchern der virtuellen Flöte und der Fingerplatzierung. Umgebungsgeräusche wie Wind beeinflussen ebenfalls den Klang.

Dieser tönt zusätzlich zur Animation auf dem Touchscreen. Viel hat man von der einfachen, aber hübschen Visualisierung nicht, denn beim Spielen der iPhone-Flöte ist sie nicht wirklich im Blickfeld.

Die skurrile iPhone-Flöte macht auch Gebrauch von der Location-Applikation, in Bälde wird auf der Ocarina-Website eine Weltkarte mit den aktuell flötenden iPhone-Nutzern zu finden sein. Mit dem Klick auf die Weltkugel im iPhone-Programm findet man die aktuellen Okarinaspieler – komplett mit Musikstream und ebenfalls sehr gelungener Visualisierung. Zu sehen sind sie bislang auch in recht meditativen Beispielvideos.

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Ocarina von Smule ist im App Store für 79 Cent erhältlich. Zur virtuellen Flöte gibt es auch Noten (Kumbaya scheint ein unausweichlicher Feature-Song zu sein) und einen Noten-Generator.


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