f.lux passt die Farbtemperatur des Monitors der Tageszeit an

kg, den 24. Februar 2009
Flux
Flux, Screenshot

Manche Programme sind dafür gemacht, Probleme zu lösen, die man vorher gar nicht hatte. Zu dieser Spezies gehört auch das Menüleistentool f.lux, das automatisiert den Farbton des Displays an die Tageszeit anpasst.

Die jeweiligen Einstellungen basieren nicht nur auf der Uhrzeit, sondern auch auf welchem Breitengrad beziehungsweise in welcher amerikanischen Stadt man sich gerade befindet. Ebenso kann man angeben, womit der Aufenthaltsort illuminiert wird.

Konkret verändert sich im Verlaufe des Tages immer wieder der Farbton des Displays, nicht aber die absolute Helligkeit. Im Gebrauch verwirrt das etwas, ich hatte stellenweise eher die Befürchtung, dass mein Display sich langsam verabschiedet. Nach Beenden von Flux war dann die Erleichterung groß, dass es doch nur die aktuellen Einstellungen des Programms waren.

Im Vergleich zu der ebenfalls verfügbaren Version für Windows ist f.lux für Mac ein wenig einfacher gestrickt, vor allem was die Angabe der Beleuchtungssituation angeht ist das ein Nachteil: Hat man tagsüber nur Sonnenlicht im Zimmer, vertraut abends aber auf gemütliche Halogen-Beleuchtung, muss man die jeweilige Angabe jedes Mal manuell ändern.

Für mich ist f.lux sicher kein Tool für den Dauereinsatz, selbst den Umgebungslichtsensor an meinem MacBook habe ich nach wenigen Tagen in Benutzung abgeschaltet, da mich die ständigen Veränderungen nervten. Bei Arbeiten, die korrekte Farbwerte verlangen, sollte man außerdem auf den Gebrauch von f.lux verzichten.


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