Dells Smartphones für Mobilfunkanbieter uninteressant

kg, den 23. März 2009
Dell-Logo
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Nicht nur im Bereich der Laptops und Desktoprechner wollte Dell Apple zeigen, wo es langgeht, und ebenfalls ein Smartphone vorstellen. Die ersten Versuche sind kläglich gescheitert.

Die Prototypen sind für die Mobilfunkanbieter uninteressant: Sie bieten keine Alleinstellungsmerkmale und haben daher auch keine Chance, im Wettbewerb herauszustechen.

Herausgekommen ist das bei den Analysten bei Kaufman Bros. Analyst Shaw Wu stellt unter anderem heraus, dass die Prototypen, die sowohl Windows Mobile als auch Google Android unterstützen, nicht attraktiv genug für die Mobilfunkanbieter sind.

Problem: Entweder wollen die Anbieter günstige Basis-Handys, die sie zum Vertragsabschluss dazugeben können oder High-End-Modelle wie das iPhone, das BlackBerry Storm oder das G1, die besondere Funktionen haben und dadurch potentielle Kundschaft anziehen. Bei den derzeitigen Dell-Prototypen ist dies nicht der Fall. Deshalb haben sich die Geräteentwickler bei Dell nun wieder zurückgezogen, um ein Handy mit mehr Alleinstellungsmerkmalen zu entwicklen.

Ein Problem bei Dell dürfte sein, dass die Firma sehr spezialisiert auf das Bauen von Hardware ist. Erfolgreiche Handyhersteller benötigen aber auch Fachwissen im Bereich der Softwareentwicklung und das Wissen über die Hardwarearchitektur von Mobilgeräten. Bei Apple war es nicht anders: Insgesamt fünf Jahre hat es gedauert, bis das iPhone das Licht der Welt erblickt hat. Dazwischen lag umfangreiche Entwicklung und der langsame Aufbau von Wissen, was sich heute auszahlt.


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