Zombie Dash für iPhone und iPod Touch im Test

tb, den 8. November 2009
Zombie Dash
Zombie Dash

Kurz nach Halloween kam Zombie Dash in den App Store. Auf dem Weg durch eine Gruft wird der Spieler mit Zombies, Fledermäusen und Schlangen attackiert. Die Besonderheit von Zombie Dash ist die Trackballsteuerung. Wie gut sie funktioniert, klären wir in diesem Review.

Der erste Eindruck

In Zombie Dash muss der Spieler den Ausgang in einer Gruft finden, die voll von Feinden und Fallen ist. Auf seinem Weg findet er Kisten, die entweder Geld oder einen Schlüssel für den Levelausgang beinhalten. Nach dem Erreichen des Ausgangs, findet man sich bei einem recht grimmig aussehenden Händler wieder, der einem Medizin, Zombie Spray zum Unsichtbarmachen und weitere Gimmicks verkauft. Es ist also sinnvoll jede Kiste zu öffnen, auch wenn man bereits den Schlüssel gefunden hat. Der Weg durch die Gruft teilt sich an einigen Stellen. Manche Abzweigungen enden in einer Sackgasse, andere haben keine Kiste. Da man allerdings immer den gesamten Levelabschnitt sieht, weiss man immer, falls man eine Kiste verpasst hat. Man kann also zurückgehen und die fehlende Schatztruhe öffnen, damit man genug Geld für den Händler hat.

Steuerung

Die Spielfigur wird über einen Trackball gesteuert. Konnte sich diese Art der Steuerung gegen die Maus nie durchsetzen, ist der Einsatz in Zombie Dash sehr gelungen. Man wischt über den Trackball und der Charakter bewegt sich. Da der Trackball langsam ausrollt, stoppt die Spielfigur auch nicht abrupt. Schnelle Richtungsänderungen sind problemlos möglich, indem man die Kugel einfach in eine andere Richtung bewegt. Das Steuerungskonzept überzeugt mich auf ganzer Linie. Da man die Position des Trackballs in der unteren Ecke auch ohne Hinsehen findet, kann man sich ganz auf seinen Charakter und Feinde konzentrieren. Vorbei die Zeiten in denen man aufgrund fehlender Haptik vom Steuerkreuz rutscht und keine Aktion ausführt.
Um seine Spielfigur zu heilen, zieht man die Spritze aus dem Menü auf der rechten Seite über das Herz seiner Energieanzeige, wodurch diese sich auffüllt. Man sollte allerdings rechtzeitig die Spritze aus dem Herzen ziehen, wenn die Energie aufgefüllt ist, da sonst das Heilmittel daneben läuft. Das Zombie Spray trägt man in einem Mini-Spiel auf, indem man seine Spielfigur mit einer Sprühdose besprüht. Auch beim Verlassen des Levels wird die Touchsteuerung eingesetzt. Man läuft vor die Ausgangstür und zieht dann den Schlüssel aus dem Menü auf das Tor.
Wird man von einem Gegner angegriffen, gibt es je nach Typ, verschiedene Möglichkeiten sich aus der Gefahrensituation zu befreien. Haben sich Fledermäuse auf einen gestürzt, kann man diese einfach mit dem Finger von unserer Figur herunterstoßen. War man zu nah an einem Schlangenloch, beißt sich diese fest und man muss 3 Punkte in beliebiger Reihenfolge antippen. Tritt man auf Speere, welche aus dem Boden fahren, muss man 3 Punkte in vorgegebener Reihenfolge berühren. Erwischen den Spieler die Zombies, muss man eine vorgegebene Geste mit den Fingern auf dem Bildschirm ausführen.

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Wiederholung?

Leider hat man mehr Energie auf die Steuerung als auf das eigentliche Spiel verwendet. Der Spielaufbau ändert sich nicht. Das 1. Level spielt sich genau wie das 15. Daher wird das Spiel schnell langweilig, da man in einer Endlosschleife gefangen ist.
Level Start => alle Kisten finden => Feinden ausweichen => vor das Tor stellen => Schlüssel rüberziehen => Einkaufen => Level Start.

Fazit

Die Steuerung ist genial und inspiriert hoffentlich weitere Entwickler eine ähnliche zu verwenden. Das Spiel wird leider schnell langweilig, da es keine neuen Herausforderungen gibt. Auch die integrierten Trophäen sind kein Ansporn. Einzig die Online-Highscoreliste könnte für einige ein Anreiz sein, das Spiel häufiger zu spielen.


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Testergebnis

URS: 6,5 von 10
6,5

Positives

  • tolle Steuerung

Negatives

  • wenig Wiederspielwert