Hippo High Dive für iPhone im Vier-Augen-Test

tb, den 10. Dezember 2009
Hippo High Dive
Hippo High Dive, Screenshot

Wer hoch fliegt, kann tief fallen. So könnte man die Spiele Doodle Jump und Hippo High Dive in einem Satz vergleichen. Hippo High Dive dreht das Spielprinzip des erst genannten um und lässt den Spieler in die Tiefe stürzen. Die Meinung der Redaktion zum Spiel war gespalten – deshalb haben wir uns für einen Pro-Kontra-Test entschieden.

Vielen ist sicher Doodle Jump bekannt, da es nicht nur auf Twitter, sondern auch auf Facebook diverse Statuszeilen füllt. Bei Hippo High Dive kann man die erreichte Sprunghöhe ebenfalls twittern, wenn man möchte.

Gameplay

Ziel des Spiels ist es, sein Nilpferd bei einem Sprung von einem Turm in ein kleines Wasserbecken durch brennende Ringe zu lenken. Dies geschieht mit Hilfe des Bewegungssensors. Sollte man einen Ring verpassen, wird der Sprung ungültig und man verliert ein Leben. Berührt man einen brennenden Ring, fängt das Hippo Feuer und bekommt ein halbes Leben abgezogen. Verliert man alle seine Leben, ist das Spiel vorbei.

Hat man einen Sprung erfolgreich absolviert, kann man für den nächsten einen 50m höheren Turm verwenden. In den höheren Spielabschnitten werden die Ringe kleiner, dafür finden sich Extraleben über den Level verstreut, die man während des Sprungs einsammeln kann.

Grafik

Thomas:

Der Grafikstil erinnert recht stark an Doodle Jump. Die Stiftzeichnung ist gelungen, aber auf Dauer eintönig, da es keine neuen Elemente gibt.

Katti:

Die Gestaltung erinnert an Doodle Jump, mit leichten Anlehnungen an Touch Physics – simpel, aber effektiv. Eine gewisse Eintönigkeit kann man sicher nicht verleugnen, aber zu viel Schnickschnack würde den Blick auf das Wesentliche, nämlich die brennenden Ringe, langfristig ablenken.

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Fazit

Thomas:

Mich konnte das Spiel nicht vollkommen überzeugen. Das Steuern von meinem Hippo in der Horizontalen wird mir auf Dauer zu langweilig. Mir fehlt es an Abwechslung.

Die Faszination von Doodle Jump waren die Änderungen, die man auf dem Weg nach oben finden konnte. Der Weg nach unten endet immer in einem kleinen Wasserbottich. Für mich ist die Online-Highscoreliste alleine keine Motivation. Das Spiel unterhielt mich für ein paar Minuten und wird bald wieder vom Gerät fliegen.

Casual Gamer, die eine kleine Herausforderung für zwischendurch suchen, werden mit Sicherheit ihren Spaß haben. Ich werde mich lieber wieder Orbital widmen.

Katti:

Tolles Spiel, das man zwischendurch immer mal wieder gerne startet. Es ist quasi wie Doodle Jump in umgekehrt: Anstatt hochzuhüpfen, springt das Nilpferd nach unten, um dort in einem Wasserbottich zu landen. Was dabei wirklich Spaß macht ist die wachsende Herausforderung, die sich mit jeder neuen Sprunghöhe einstellt – es wird immer komplizierter und man muss sich immer mehr darauf konzentrieren, wo der nächste brennende Reifen sich befindet. Für mich das perfekte Spiel für die kurze Pause zwischendurch – vielleicht gerade weil ein Nilpferd darin die Hauptrolle spielt…

Thomas:

Testurteil: 3/5 Macs
Katti: Testurteil: 4,5/5 Macs


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