Test: Robot Rampage für iPhone

tb, den 24. Februar 2010
Robot Rampage
Robot Rampage, Screenshot

Origin8 vereint das Design von Robotern aus den 60er Jahren mit dem Spielprinzip von Rampage aus dem Jahre 1986 und heraus kommt Robot Rampage. Mit einem riesigen Roboter zieht man durch eine Stadt und macht diese Häuserblock um Häuserblock dem Erdboden gleich.

Worum geht’s?

In Robot Rampage ist der Spieler Teil einer Roboter-Invasion der Erde. Er steuert einen riesigen Koloss aus Stahl, mit dem er die Stadt in Schutt und Asche legen muss. Dazu stehen ihm verschiedene Angriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Roboter kann auf den Boden stampfen, um durch die entstandene Erschütterung die Häuser zum Einsturz zu bringen. Außerdem kann er auch die Gebäude mit seinen Metall-Fäusten zerschlagen. Feuert der Roboter einen Laserstrahl aus seinen Augen, kann er nicht nur Gebäude zerstören, sondern sich auch gegen die Menschen in Form von Soldaten, Panzern, Hubschraubern, Bombern und Raketen zur Wehr setzen. Zudem hat der Roboter auch eine Spezialattacke, die alle Gebäude und Gegner auf dem Bildschirm vernichtet. Es ist leider nicht möglich sich frei durch die Stadt zu bewegen, sondern muss immer erst einen Häuserblock zerstören, bevor der nächste freigeschaltet wird.

Steuerung

Es ist wird auf jegliche visuelle Steuerungselemente verzichtet. Allein durch Tippen auf bestimmte Bildschirmbereiche werden die Bewegungen des Roboters und seine Angriffe ausgelöst. Tippt man links bzw. rechts neben seinen Roboter auf den Bildschirm, läuft er in diese Richtung. Berührt man den Bildschirm unter seinen Füßen, stampft er auf den Boden. Seine linke und rechte Körperseite lösen bei Berührung einen Schlag aus.

Der Laserstrahl wird durch längeres Berühren des Displays aktiviert. Bewegt man danach den Finger über das Display, folgt der Strahl der Fingerspitze. Die Spezialattacke wird durch das Drücken auf die Brust unseres Roboters ausgelöst.

Abwechslung?

Das Zerstören der Blocks ist immer gleich. Einzig das Design der Häuser verändert sich minimal. Mal steht auf dem Dach eines Gebäudes ein Wassertank, ein anderes Mal ein Gastank. Einzig die Anzahl und Art der Gegner in einem Häuserblock ändert sich. Wird der Spieler zu Beginn des Spiels nur vereinzelt angegriffen, häufen sich die Angriffe im Verlauf des Spiels.

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Fazit

Robot Rampage macht Spaß, leider hält dieser aber nicht lange an. Die Steuerung funktioniert direkt und problemlos. Der Verzicht auf ein virtuelles Steuerkreuz und Button wirkt sich positiv auf das Spiel aus. Der Sound und die Grafik sind stimmig.

Das Zerstören der unterschiedlichen Häuserblocks ändert sich im Spielverlauf nur minimal. Auf Dauer wird das Spiel dadurch sehr schnell eintönig. Es gibt eine Online-Highscoreliste über OpenFeint, die ein nettes Feature darstellt, dem abwechslungsarmen Spielprinzip allerdings nicht wirklich hilft.

Wer nach einem Spiel sucht, dass man lange am Stück spielen kann, ist definitiv nicht die Zielgruppe des Spiels. Wer ein einfaches Spiel sucht, das man immer wieder in kurzen Pausen spielen kann, kann bedenkenlos zugreifen, da das Spiel nach Unterbrechungen an der letzten Position wieder aufgenommen werden kann.


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Testergebnis

URS: 6,2 von 10
6,2

Negatives

  • keine Langzeitmotivation