Test: Draw Parking für iPhone

Alexander Trust, den 4. März 2010
Draw Parking
Draw Parking, Screenshot

Konami veröffentlichte kürzlich ein neues Gelegenheitsspiel im Stile von Flight Control. Bei Draw Parking muss man indes Autos in Parklücken manövrieren. Wie viel Spaß das machen kann, verraten wir euch in unserem Test.

In Draw Parking zieht man mit dem Finger virtuelle Linien auf Parkplätzen in Asien, Europa oder den USA. Zumindest aktuell gibt die Landkarte diese drei Schauplätze an. Mit einem Tipp auf einen der Standorte zeigt sich, dass dahinter allerdings noch mehr verborgen liegt. Zum Beispiel gibt es in Japan zwei unterschiedliche Schauplätze, die jeweils 10 Spielabschnitte bieten. Insgesamt kommt man mit Draw Parking so derzeit auf 30 verschiedene Spielabschnitte auf 3 Kontinenten.

Auf den Parkplätzen dieser Welt stehen Dinge im Weg und natürlich laufen auch Passanten oder sogar Pandabären (in Asien) herum. Wir ziehen mit unserem Finger eine Linie auf den Touchscreen und können dann mit dem Play-Button das Auto der Linie folgen lassen. Mit einem Radierer können wir die komplette, selbst gezeichnete Route, wenn sie uns nicht gefällt, gerne auch wieder löschen.

Lenkung ungenau

Manche der Karossen haben indes eine sehr schwammige Lenkung, bzw. schlagen sehr weit aus in Kurven. Das ist besonders problematisch, wenn einem viele Dinge den direkte Weg zur Parklücke versperren – noch dazu läuft die Zeit gegen uns. Ein Gelegenheitsspiel, das die Spieler recht schnell verzweifeln lässt, kann nur am Ziel vorbeischießen. Ungenauigkeiten äußern sich auch darin, dass man zunächst glaubt, man zieht die Linie in den Mittelpunkt der Parklücke – das erste Aha-Erlebnis ist die Folge, weil unsere Karosse dann nämlich vor die Wand fährt, und der Versuch leider gescheitert ist. Ähnlich verhält es sich, wenn das Auto nicht parallel zu den Parkstreifen in die Lücke gelotst wird. Dies lässt sich bei verbauten Parkplätzen und der schwammigen Lenkung der Autos nur leider nicht vermeiden.

Fazit

Wenn ich auch sonst gerne mehr Worte zu Spielen verliere, kann ich mich bei Draw Parking extrem knapp halten. Die Krux an dem iPhone-Spiel habe ich erläutert, und gerade diese ungenaue Steuerung ist es, die viele Spieler sehr schnell den Spaß an der Freude wird verlieren lassen. Draw Parking hätte von der Idee, die natürlich nicht das Rad neu erfindet, irgendwo im gesunden Mittelfeld rangieren können. Als Kleinigkeit kann man dann noch anmerken, dass es keine lokalisierte Version gibt, man die Erläuterungstexte entsprechend nur auf Englisch präsentiert bekommt.


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Testergebnis

URS: 3,5 von 10
3,5

Positives

  • Lokalisierung vorhanden

Negatives

  • Steuerung macht den Spielspaß kaputt