Brothers in Arms 2: Global Front im Test

Alexander Trust, den 17. März 2010
Brothers in Arms 2: Global Front
Brothers in Arms 2: Global Front, Screenshot

Gameloft hat vor kurzem einen weiteren Lizenztitel von Ubisoft veröffentlicht. Es handelt sich dabei um den Ego-Shooter „Brothers in Arms 2: Global Front“ für iPhone und iPod touch. Wir haben uns angesehen, was der Nachfolger zu „Hour of Heroes“ zu bieten hat.

Den Status Quo der Shooter hat Gameloft zuletzt mit dem Sci-Fi-Genrevertreter N.O.V.A. markiert. Technisch gesehen ist Brothers in Arms 2 eine Art N.O.V.A. in anderem Setting, und natürlich haben wir es hier mit „einem“ Nachfolger zu „Hour of Heroes“ zu tun. Die verwendeten Buttons auf dem Touchscreen erinnern außerdem an Modern Combat: Sandstorm.

Das Setting verbindet die beiden Teile miteinander, da wir auch mit einem alliierten Soldaten im 2. Weltkrieg spielen. Allerdings nicht demselben wie noch im ersten Teil. David Wilson möchte seinen Bruder Eric finden, muss erfahren, dass dieser gestorben ist und möchte dann die Umstände aufklären, die zu dessen Tod geführt haben.

Schauplätze gibt es 2 mehr als im Vorgänger. Gekämpft wird in der Gegend um den Pazifik, in der Normandie, in Nordafrika, in Deutschland und in Sizilien.

Neben der üblichen Bewaffnung mit einem normalen Gewehr und einem Maschinengewehr gibt es auch Flammenwerfer oder Bazookas und Granaten. Die Steuerung funktioniert „meist“ einwandfrei und auch das Scharfschützengewehr lässt sich prima zum Einsatz bringen. Einzig die Steuerung von Fahrzeugen wirkt sehr behäbig, bzw. unangepasst. Während man gegen Ende des Spiels auch einen Panzer steuert, und hier das Gefühl bekommt, die Steuerung funktioniere halbwegs ordentlich, wird man vorher einen Geländewagen nur äußerst störrisch durch die Gegend schicken können.

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Von allem das Beste

Drei unterschiedliche Steuerungs-Layouts stehen zur Verfügung, die bereits aus anderen Gameloft-Shootern bekannt sind, und auch beim Einsatz von stationären MGs oder solchen, die auf Geländewagen montiert sind, fühlt man sich direkt heimisch. Weggelassen hat Gameloft in diesem Lizenztitel die Minispiele, um Türen zu öffnen oder Sprengladungen anzubringen.

Mehrspieler top

In Brothers in Arms 2: Global Front gibt es einen Mehrspielermodus, der aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und auf Anhieb funktioniert. Zudem kann man sich für eine von beiden Seiten entscheiden und neben dem Modus Deathmatch sogar das Teamspiel einstellen. Natürlich gibt es auch einen lokalen Mehrspielermodus, der jedoch weniger umfangreich ausfällt, weil nicht so viele Spieler daran teilhaben können. Im Online-Modus spielen bis zu 6 Spieler in einer Partie, die man entweder selbst einstellt an verschiedenen Schauplätzen im Spiel oder einer Partie beitritt. Sodann sucht man sich eines von 6 Soldatenkonterfeis auf jeder Seite aus und spielt dann entweder „die Deutschen“ oder die Alliierten.

Fazit

Gameloft hat mit Brothers in Arms 2: Global Front gute Arbeit geleistet. Die unterschiedlichen Settings und insgesamt 13 Spielabschnitte bieten einige Stunden Spielspaß, die den Preis von derzeit 5,49 Euro durchaus rechtfertigen. Wenn Gameloft nun noch die Steuerung der Fahrzeuge optimiert, wäre dies ein klares 5 von 5 Macs geworden. So gibt es einen halben Punkt Abzug. Eine Lite-Variante gibt es derzeit noch nicht.


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URS: 7,8 von 10
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