VZ-Netzwerke mit über einer Million installierter Apps auf iPhone und Co.

Alexander Trust, den 18. Juli 2010

Geplant war eigentlich ein persönliches Gespräch mit einem Verantwortlichen der VZ-Netzwerke im Rahmen der Games Convention Online zu arrangieren. Denn auch StudiVZ und Co. waren in Leipzig vor Ort. Letzten Endes beantwortete uns die Presseabteilung einige Fragen per E-Mail, und andere wiederum nicht.

Die für uns interessanteste Auskunft über die Apps der VZ-Netzwerke (StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ) ist wohl diejenige über den installierten Bestand an Apps. Dirk Hensen von der Presseabteilung der VZ-Netzwerke gab uns gegenüber an, dass „die letzten Zahlen“, von Mitte April stammend, einen installierten Bestand von über einer Million Apps ausweisen. Im Juli hatte man eine eigene kostenlose iPad-App namens „VZ-Netzwerke HD“ zur mobilen Benutztung der sozialen Netzwerke veröffentlicht.

Ungefähr seit April ist es auch her, dass die Apps der VZ-Netzwerke Werbung anzeigen. Wir wollten deshalb gerne wissen, welche Werbekunden aus welchen Branchen vermehrt von dem Angebot Gebrauch machen würden und außerdem grundsätzlich auf den Seiten der VZ-Netzwerke werben. Leider konnte man uns diesbezüglich keine Antwort geben, um die Integrität der Werbekunden zu wahren. Gleichzeitig verwies man uns auf das Angebot der VZ-Werbefabrik, mit dem man Werbung in Eigenregie schalten kann, wenngleich offenbar noch nicht für iPhone– oder iPod-Touch-Apps.

Gefragt, ob die VZ-Netzwerke eine Ausweitung ihrer Tätigkeiten im Bereich Gaming planen, weil es bei der Konkurrenz von Facebook Zugpferde wie Farmville gibt, gab man lediglich zu Protokoll, dass man bislang „vor allem Spiele als Apps über Open Social“ auf den Plattformen der VZ-Netzwerke integriere. Aktuell könnte man „über eine mögliche Ausweitung“ der „Gaming-Strategie“ keine Auskunft geben. Als „erfolgreich“ gilt Berichten zufolge das Spiel „Brain Buddies“ aus dem Hause Wooga, welches allerdings ebenfalls über Facebook spielbar ist. Doch die VZ-Netzwerke sind, wie die Kollegen von Basic Thinking im Januar schrieben, rein quantitativ nicht in der Lage die Zahlen von „Brain Buddies“-Spielern von Facebook zu erreichen.


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