Pegatron suspendiert Manager, zieht Konsequenzen aus Bestechungsvorwürfen

kg, den 18. August 2010

Nach den Vorwürfen der Bestechung gegen Paul Devine zieht der chinesische Gerätebauer Pegatron seine Konsequenzen: Ein leitender Manager von Kaedar Electronics, einer von Pegatron gekauften Firma, wurde vom Dienst suspendiert.

Die Suspendierung wurde angeordnet, nachdem einer von Apples Zuliefer-Managern von Apple beschuldigt wurde, u. a. von Pegatron Zahlung für die Beschaffung vertraulicher Informationen erhalten zu haben. Die Zahlungen gingen von Kaedar direkt an CPK Engineering, Devines Firma, so Jonathan Chang, Finanzdirektor von Pegatron gegenüber Bloomberg. Wie viel Geld dabei im Spiel war, konnte Chang bisher nicht erörtern, ebensowenig, wie lange die Transaktionen bereits durchgeführt wurden.

Paul Devine, bisher bei Apple für den Einkauf zuständig, wurde von Apple beschuldigt, asiatische Zulieferer mit vertraulichen Informationen versorgt zu haben, genannt wurden neben Kaedar auch Cresyn Co. aus Südkorea. Kaedar liefert mechanische Teile sowie Gussformen, unter anderem Cases für iPods und iPhones. Provisionen sollen in der Branche laut Pegatrons CFO Charles Lin üblich sein, nicht aber Bestechungs- und Schmiergelder. Cresyn liefer unter anderem Kopfhörer, und zahlte Devine unter anderem für Beratungsdienste.

[via Bloomberg]


Ähnliche Nachrichten