Apples rosige Aussichten: Geschäftszahlen, Prognosen, Zuverlässigkeit, Zufriedenheit

rj, den 30. November 2010

Irgendwie machen sie trotzdem alles oder zumindest vieles richtig: trotz häufiger Kritik an Apple führt das Unternehmen aus Cupertino die Konkurrenz in allen Beziehungen vor – oder zumindest an. Die laufenden Geschäftszahlen seien bestens, das kommende Quartal breche voraussichtlich Rekorde, die Zuverlässigkeit der Produkte ist beispielhaft und die Kundenzufriedenheit hoch.

Knapp 80.000 Nutzer sollten für statistische Aussagekraft sorgen, das Ergebnis spricht für sich – in allen Bereichen des diesjährigen Polls der PC World führt Apple die Zufriedenheitsstatistiken an. „In der Pfeife geraucht“ werde die Konkurrenz, so das Blatt zu den beeindruckenden Ergebnissen.

Parallel dazu verzeichnet Apple in einer Studie der GfK die höchste Kunden-Loyalität auf der Smartphone-Plattform: 59% der iPhone-User wollen Apple treu bleiben, bei der abgeschlagenen Konkurrenz ist der Wechselwille hingegen übermächtig: im Schnitt sind nur 25% der User loyal zur aktuell verwendeten Plattform. Bei Windows Mobile 7 wollen beispielsweise nur 21% der aktuellen User bleiben, auf Android bzw. Symbian 28% bzw. 24%.

Zur strahlenden Gegenwart noch die rosigen Aussichten: die „explosivste Feriensaison seiner Geschichte“ stehe bei Apple vor der Tür. 10% der Befragten eines ChangeWave-Surveys wolle in den kommenden 3 Monaten einen Laptop kaufen, ein Viertel der Befragten wolle in dieser Zeit mehr als bisher für Elektronik ausgeben. Nutznießer dieser höheren Ausgabenfreude sei insbesondere Apple: 36% der angehenden Laptop-Käufer will sich für ein Apple-Gerät entscheiden. Das sei der höchste Wert, der jemals bei einer ChangeWave-Umfrage für Apple erzielt worden sei.

Hinzu kommt der „Game Changer“ iPad, dessen Konkurrenz nach wie vor nicht aus den Startlöchern kommt und der die Gabentische zu Weihnachten durchaus prägen dürfte. Bei aller auch jüngst gern geäußerter Kritik zu den „üblichen“ Streitthemen iPad und externe Schnittstellen, App-Zensur und der Notebook-Ausstattung in Sachen optische Laufwerke: einiges wird wohl richtig gemacht in Cupertino. Oder besser als bei der Konkurrenz.


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