Cake Mania: Lights, Camera, Action – Test: Zeitmanagement um Torten und einen Familienplan

Samy Chae, den 23. Mai 2011

Das Zeitmanagementspiel Cake Mania: Lights, Camera, Action aus dem Hause Sandlot Games bietet dem Spieler die Möglichkeit sein Geschick im Umgang mit der Zeit herauszufordern. Backen, verzieren, bedienen und natürlich kassieren sind die täglichen Aufgaben eines Konditors. Wie viel ihr auf eurem PC glasieren müsst, wird unser Review euch berichten.

Backersfield ist ein kleiner, beschaulicher Ort, der als Szenario für einen Hollywood-Film dienen soll. Jill und Jack sind in ihre Heimatstadt zurückgekehrt um etwas Ruhe zu erfahren, weil sie in Kürze ein Baby erwarten. Allerdings strömen einige extrovertierte Business-Menschen, Schauspieler und Kameramänner nach Backersfield um den Filmarbeiten beizuwohnen. Natürlich wollen sie sich nicht die Köstlichkeiten eurer Backstuben entgehen lassen. Ihr schlüpft also in die Rolle der Verkäufer und müsst die Kunden bedienen.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Modi: entspannter Modus und Zeitmodus. Wie die Namen uns schon verraten, handelt es sich um Zeit-basierte Spiele. Während es gilt im Zeitmodus möglichst viele Kunden in
einer bestimmten Zeit zu bedienen, geht es im entspannten Modus lediglich darum, eine bestimmte Anzahl von Kunden in unbeschränkter Zeitspanne mit den Backwaren zu beglücken.

Generell ziemlich lustig!

Cake Mania: Lights, Camera, Action bietet aber sicherlich eines: Spielspaß. Egal ob gegen die Zeit oder im relaxten Modus. Erfrischend anders wirkt es auch mal einfach nur friedlich zu Backen und die Kunden glücklich zu machen. Da es sich bei ihnen allerdings um verwöhnte Leute aus dem Showbusiness handelt, sind sie leicht zu verärgern, sollte man sie nicht schnell genug bedienen. Ein gewisser Ansporn besteht also immer und der eifrige Bäcker wird zeitnah durch neues Equipment oder neue Lokale belohnt.

Doch nicht nur das Backimperium soll blühen. Ihr seid auch Aushilfe
für Boutiquen, Pizzerien und andere Etablissements, so dass es eigentlich nicht langweilig werden sollte.

Klick hier, klick dort – lauf schnell!

Gesteuert wird eure Figur mit einer Klick-and-Go-Variante. Ein Kunde betritt das Lokal. Ihr müsst auf den Kunden klicken um ihm die Karte zu überreichen, woraufhin er sich eine Kuchenform aussucht. Ein weiterer Klick auf den Ofen genügt um den Kuchen zu backen. Doch das ist natürlich noch nicht alles. Verziert werden muss das gute Stück ebenfalls. Egal ob Glasur oder Streusel, per Auswahl der zuständigen Geräte werden die Torten noch schön geschmückt und letztendlich dem Kunden überreicht. Aber das Kassieren nicht vergessen!

Dies ist der grobe Ablauf der Bedienung eines Kunden. Natürlich gibt es viele verschiedene Kuchenformen und eine große Auswahl an Streuseln, Glasuren und anderen Möglichkeiten, die Torten zu verschönern. Die Varietät an Ware und eine erhöhte Anzahl an Kunden kann das Leben als Bedienung wirklich erschweren. Konzentration ist gefragt!

Das leuchtet aber!

Bezüglich der Visualisierung bleibt nur eines zu sagen: Krass! Damit meine ich leider nicht die wunderbare Grafik, sondern vielmehr die wirklich extremen Farben. Ein grüner Kuchen mit knallroter Glasur und gelben Streuseln. Insgesamt ist Cake Mania sehr farbenfroh gehalten und ziemlich auffällig, was die Farbatmosphäre angeht. Sonst ist das Spiel in einem eher minderwertigen dreidimensionalen Szenario gehalten und liefert ebenfalls keine überzeugenden Texturen. Allerdings wirkt es sehr fröhlich und friedlich, was sicherlich im Endeffekt zum Spielgeschehen passt!

Fazit

Cake Mania: Lights, Camera, Action ist erfrischend anders. Eine wunderbare Abwechslung zu den so ernsten Shootern oder Rollenspielen. Cake Mania bietet eine ziemlich abwechslungsreiche Kulisse zwischen Backen und Bedienen, Management und Zeitgefühl. Zwar konnte Grafik und Sound eher mäßig begeistern, sind jedoch vollkommen angemessen für den Inhalt des Spiels. Sicherlich ein nettes Casual-Game für Zwischendurch.


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URS: 7 von 10
7