Test: Hungry Dudes from Mars für iPhone und iPod touch

Alexander Trust, den 8. Juni 2011
Hungry Dudes from Mars
Hungry Dudes from Mars

In Hungry Dudes from Mars schlüpft ihr auf iPhone und iPod touch in die Rolle von g00dr00n und Yoershee, zwei schleimigen, nichtsnützigen Aliens unseres Nachbarplaneten Mars, die vom dort ansässigen Boss losgeschickt wurden, um Einkäufe für eine Grillparty zu erledigen. Wären die beiden nicht so verdammte Knallköpfe, hätten sie für diese ehrenhafte Aufgabe auch genug Sprit mit auf den Weg genommen. Damit sie nicht am Ende des Universums in irgendeiner Galaxie mit leerem Tank liegen bleiben müssen, kam Ihnen just die Idee, ihren Tank mit Flatulenzen wieder aufzufüllen. Das Futter dazu liefert Ihnen der Konsum von leckerem Menschenfleisch. Inwiefern g00dr00n und Yoershee den Klimawandel, aber vor allem den Spielspaß vorantreiben können, haben wir uns für euch im Review einmal angeschaut.

„Hungry Dudes from Mars“ stammt aus dem Hause der nudge GmbH und ist erstmals am 19. Mai 2011 in Version 1.0 im App Store erschienen. Die Downloadgröße beträgt 10,5 MB. Das Spiel wurde mit einer Altersfreigabe von 9+ eingestuft. Es ist komplett in Englisch gehalten, obwohl es deutsche Entwickler-Wurzeln hat. Im App Store vergaben 10 Käufer im Schnitt bisher 4.5/5 Sterne. Game Center wird unterstützt.

Der erste Start

Wer das unbekannte Flatulenzobjekt einmal aufgerufen hat, wird im darauf folgenden Screen entsprechende Möglichkeiten vorfinden, die Steuerung und den Sound zu konfigurieren. Sind alle Einstellungen erledigt, darf man mit einem Klick auf „Play“,  nun endlich dem großen Festmahl beiwohnen.

Gameplay

Sämtliche Bewegungen im Spiel lassen sich mit dem im iPhone integrierten Beschleunigungs-Sensor erledigen. Lediglich zum Abfeuern der Laserkanone muss der Bildschirm einmal kurz per Fingerzeig berührt werden. Um konsequent überleben zu können, müssen allerhand Menschen von den Straßen in den Rumpf des Raumschiffes absorbiert, und Gegner abgeschossen werden. Damit man nun nicht zu einem potentiellen Tiefflieger mutiert, ist die maximal zusammenhängende Aufenthaltszeit in Bodennähe, sehr stark eingeschränkt. Ausweichen und Sammeln, lautet die Devise für einen hohen Score.

Sound und Grafik

Die Musik im Spiel erinnert etwas an die Klänge einer TV-Quiz-Show aus den 90ern, gemixt mit ein paar Vocals ala „We are the Dudes“ ,“Yummy, Yummy“ oder „Taaaaasty“. Leider mit viel zu wenig Abwechslung. Und die statischen Screens sind amüsant, im Spiel aber eher enttäuschend. Kennt ihr noch die alten Folgen von Batman mit „Pow“, „Wow!“ oder „Zooooonk“-Effekten? Ja, so ähnlich sieht es hier dann ebenfalls aus, leider nicht vergleichbar lustig.

Steuerung

Die Bewegung der Figuren funktioniert nur sehr träge und sorgt damit für einen extrem hohen Schwierigkeitsgrad. Die Kalibrierung in den Einstellungen half da nicht. Man kann nur hoffen, dass der Hersteller an dieser Stelle noch etwas nachbessert.

Fazit

Im App Store schneidet das Spiel aktuell mit „gut“ bis „sehr gut“ ab. Man sollte sich die Wertungen aber genauer anschauen, so als kleinen Tipp. Gänzlich ausgeschlossen ist hier vor allem bei einer 5-Sterne-Werterin und einem 5-Sterne-Werter die „Liebe“ für nudge-GmbH-Apps nicht. In unserem Test konnte es jedoch nicht wirklich überzeugen. Das Gameplay ist zu monoton, der Sound nicht abwechslungsreich, die Grafik im Spiel nur mittelmäßig und die Steuerung durchweg frustrierend. Wahrscheinlich handelt es sich um eine App, die man entweder hassen oder lieben muss. Wer es ausprobieren möchte, zahlt dafür momentan 79 Cent, einen Preis, der die Schwächen vielleicht etwas kompensiert.


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Testergebnis

URS: 2 von 10
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