League of Legends: Mitarbeiter-Account gehackt

Samy Chae, den 6. Juli 2011
League of Legends: Draven, der ruhmreiche Scharfrichter Champion Spotlight
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Einiges verändert sich zur Zeit im Hause Riot: Bei einem Server-Hack wurden Accounts manipuliert, es steht außerdem die Umstrukturierung der europäischen League-of-Legends-Server an, auch weil es teils zu langen Wartezeiten beim Login kommt.

Die schlechten Nachrichten seitens Riot Games haben gestern ihren Höhepunkt erreicht. Am Dienstag, den 4.7.2011 und damit am amerikanischen Unabhängigkeitstag, wurde der Account eines Riot-Games-Mitarbeiter gehackt und viel Chaos angerichtet. So wurden die Ränge einiger Profis auf 0 gesetzt und deren Accounts umbenannt. „Bitfatlp“, auch als „Jiji“ bekannt, der noch vor einigen Wochen auf der Weltmeisterschaft zu sehen war, befindet sich nun weit unten in der Rangliste.

Die Benutzerkonten der vermeintlichen Hacker selbst hingegen, wurden mit einer „Elo“ (Eloquenz) von 9999 ausgestattet. Allerdings scheint Riot Games die Änderungen bereits wieder rückgängig gemacht zu haben.

Server-Update

Außerdem hat der Hersteller in letzter Zeit enorme Server-Probleme und vor kurzem angekündigt, die europäischen Server zu teilen. Grund dafür sind lange Wartezeiten von bis zu zwei Stunden, die durch eine große Masse an Spielern entsteht, die zeitgleich zu Spitzenlastzeiten die Server betreten wollen. Das größte Problem dabei stellt wohl der Login-Server dar, sodass die Entwickler sich einiges von dem Server-Split versprechen, da nur jeweils die Hälfte der Spieler versuchen werden, das Spiel zu betreten. Unterteilt werden die Server, wie bereits zuvor von uns berichtet, in „Westeuropa“ und „Nord-Osteuropa“. Aber: „Unglücklicherweise kann dieses Problem nicht einfach durch das Hinzufügen weiterer Hardware gelöst werden. Man stößt dabei auch auf Softwarebegrenzungen, so viele Spieler gleichzeitig zu verwalten, und das würde nur noch schwerer, wenn wir noch mehr Hardware zur Umgebung hinzufügen“, erklärt ein Pressesprecher.

Eine Teilung wird natürlich auch bedeuten, dass keine Spiele zwischen Ost- und Westeuropa mehr stattfinden können. Eine vollständige Liste, wie die einzelnen Länder auf die Plattformen verteilt werden, findet ihr hier. Nach der ersten Zuordnung seitens Riot Games wird es jedem Beschwörer aber zustehen den Server kostenlos zu wechseln.

Den Spielern, die zur Zeit kein League of Legends spielen können, versucht man Trost zu spenden, in der Form, das man einen Livestream eingerichtet hat, der täglich zwischen 18 und 22 Uhr (MEZ) Profi-Spiele und Interviews sendet. Der Stream befindet sich wie gewohnt auf Own3d.tv.


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