App Stores: Apple passt Preise an

Stefan Keller, den 14. Juli 2011

Gestern berichteten wir über Wartungsarbeiten bei iTunes Connect, heute wissen wir wofür sie gedient haben und warum Preisänderungen während der Wartungsarbeiten zur Deaktivierung einer App geführt hätte: Apple hat Preise in den internationalen App Stores angepasst, um sie mit dem Dollarkurs zu synchronisieren.

Wir haben gestern über die Wartungsarbeiten bei iTunes Connect berichtet, die zur Folge hatten, dass regionale App Stores nicht verfügbar waren und bei Preisänderungen die Apps vorübergehend deaktiviert werden. Wie wir heute wissen, wurden die Wartungsarbeiten genutzt, um Preise in den App Stores anzupassen – und zwar anscheinend nur in jenen, die gestern nicht verfügbar waren.

Betroffen waren die App Stores in der Schweiz, Großbritannien, Mexiko, Australien, Japan und Norwegen, die gestern vorübergehend abgeschaltet waren. Bei 9to5mac wurden aus eben jenen Ländern Beispiele von Preisänderungen von Apps gemeldet. Diese Anpassung geschah in beide Richtungen: Während in Großbritannien die Apps nun teurer sind, können sich Schweizer über günstigere Apps freuen. In UK wurden beispielsweise die 79-Cent-Apps von 0,59 Pfund auf 0,69 Pfund erhöht. Auch in Mexiko muss nun tiefer in die Tasche gegriffen werden: Statt 10 Mexikanischen Pesos (MXN) sind nun 12 MXN für die günstigste App-Kategorie zu bezahlen.

In anderen Ländern hingegen wurden die Preise auch nach unten korrigiert, so beispielsweise in Japan und der Schweiz. In Japan wurden die günstigsten, kostenpflichtigen Apps gestern noch für 115 Yen verkauft, heute sind es nur noch 85 Yen. Auch in der Schweiz wurden die Preise gesenkt, beispielsweise kostet Final Cut Pro nun statt 329 CHF nur noch 300 CHF, iPhoto statt 17 CHF nur noch 15.

Was die Euro-Länder angeht, ist alles beim Alten geblieben: Apps kosten nach wie vor dasselbe wie gestern.


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