Bericht: Apple stellt Zukunft des Mac Pro in Frage

Stefan Keller, den 1. November 2011

Das Jahr 2011 war das Jahr der Hardware-Updates bei Apple: Alle Macs wurden auf die Sandy-Bridge-Plattform umgestellt und haben dabei den Thunderbolt-Port spendiert bekommen. Nur der Mac Pro fehlt noch – aber ob es dieses Upgrade geben wird, steht anscheinend in den Sternen.

Bislang steht ein 2011er Modell des Mac Pro aus, Gerüchten zufolge will Apple wenn überhaupt auf Xeon-Prozessoren warten, die auf „Sandy Bridge E“-Basis aufbauen. Diese kommen allerdings erst im nächsten Jahr. Aus einem Bericht von AppleInsider geht hervor, dass es dennoch nicht sicher ist, ob ein solches Upgrade den Weg zum Kunden finden wird.

Obwohl ein 2011/2012-Mac-Pro bereits entwickelt wurde, sagen Personen, „die mit der Sache vertraut sind“, dass bei Apple über die Zukunft der Workstation diskutiert wird. Was die Verkaufszahlen angehe, entscheiden sich Kunden vor allem für Laptops, eher selten für Desktops, wodurch die Luft für den Mac Pro relativ dünn werde. Die Diskussion lief dahin, inwiefern der Mac Pro profitabel sei und ob die Ressourcen ihn (weiter) zu entwickeln nicht anderswo besser aufgehoben seien.

Als mögliche Alternative wird im Bericht darüber sinniert, ob eine schnellere Ausgabe des iMac oder Mac mini potenzielle Käufer eher beeindrucken könnten. Was Anschlussmöglichkeiten angeht, können diese beiden Desktop-Rechner zwar nicht mit dem Mac Pro mithalten, allerdings dürfte die Thunderbolt-Schnittstelle diesen Nachteil – zumindest in der Theorie – in Grenzen halten.


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